?Ein deutliches ökumenisches Signal? Kultusminister Stephan Dorgerloh zum Besuch der Delega-tion aus Sachsen-Anhalt bei Papst Franziskus

Sachsen-Anhalts Kultusminister Stephan Dorgerloh erwartet ein deutliches ökumenisches Signal aus Rom zum Reformationsjubiläum im Jahr 2017. Bei den Gesprächen im Vatikan habe er festgestellt, dass die Sicht auf die Ökumene deutlich entspannter ausfiele als aus der deutschen Perspektive. ?Hier geht es um die Einheit der Christen als wichtiges theologisches und globales Anliegen?, sagte der Kultusminister nach der Audienz bei Papst Franziskus. Der Papst antwortete Minister Dorgerloh hinsichtlich der ökumenischen Bestrebungen: "Das ist der Weg." Zudem sei in den verschiedenen Gesprächen die Erwartung geäußert worden, dass dabei eine wesentliche Kraft von den Gemeindegliedern ausgehen müsse. ?Hier erwartet auch die katholische Seite einen wichtigen Impuls vom Jahr 2017.?   Zugleich überreichte der Minister im Vatikan die Bitte, die nationale Sonderausstellung 2017 in Wittenberg mit Exponaten aus den vatikanischen Beständen zu unterstützen.   Kultusminister Stephan Dorgerloh gehörte zur Delegation von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff, die am gestrigen Donnerstag, 16. April, nach Rom gereist war. Schwerpunkt der Gespräche in Rom, unter anderem mit Gerhard Ludwig Kardinal Müller, Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, und mit dem Staatssekretär seiner Heiligkeit, Pietro Kardinal Parolin, waren das Reformationsjubiläum 2017, Fragen der Ökumene sowie die Rolle Sachsen-Anhalts als Kernland der Reformation. Höhepunkt der Reise der Delegation aus Sachsen-Anhalt war die heutige Audienz bei Papst Franziskus. Im Rahmen der Audienz gab es auch ein längeres Vier-Augen-Gespräch zwischen dem Papst und dem Ministerpräsidenten.     Foto: Servizio Fotografico Vaticano

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