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Magdeburg, den 21.04.2015

EU-Schulobstprogramm: Jede Schule und Kita kann teilnehmen/ Anträge ab sofort möglich

Magdeburg. Ab dem kommenden Schuljahr ist eine wiederholte Teilnahme von Schulen und Kitas am EU-Schulobst- und -gemüseprogramm möglich. Anträge können ab sofort von den Lieferanten bis 29. Mai 2015 gestellt werden.Nur Schulen und Kitas, die im laufenden Schuljahr teilnehmen, sind von der Teilnahme im kommenden Schuljahr 2015/2016 ausgeschlossen. Sie können dann ab dem nächsten Jahr wieder teilnehmen. Landwirtschaftsminister Dr. Hermann Onko Aeikens sagte am Mittwoch: ?Es freut mich, dass das Programm den Kindern schmeckt. Sie nehmen nicht nur Vitamine und Ballaststoffe zu sich, sondern lernen auch, was eine ausgewogene Ernährung ausmacht. Denn begleitende Ernährungsbildung schafft ein wichtiges Fundament von Anfang an. Ich hoffe, das Programm wird auch weiterhin so gut genutzt.?Die Anträge der Lieferanten sind an das Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Süd in Weißenfels zu richten. Wie bisher treffen Schule, Kita und deren Träger mit dem Schulobstlieferanten eine Vereinbarung über Liefersortiment und Konditionen. Erst dann kann der Teilnahmeantrag vom Lieferanten gestellt werden.Der Lieferant muss im Vorfeld über eine Zulassung als Schulobstlieferant verfügen. Schulobstlieferanten erhalten für die Portion Schulobst 37 Cent je Kind. Es bleibt bei der Versorgung an drei Tagen pro Woche mit Schulobst. Je Schuljahr erhält jedes Kind ca. 13 Kilogramm Obst bzw. Gemüse.Die Bewilligung der Teilnahme am Programm erfolgt unter Berücksichtigung der regionalen Aufteilung nach dem Datum des Einganges der vollständigen Antragsunterlagen im Original.Schulen und Kindertagesstätten sollten ganz bewusst überlegen, welches Obst und Gemüse der Lieferant zur Verfügung stellen soll. Wie abwechslungsreich und regional das Angebot für die Kinder sein soll, kann zwischen beiden Partnern genau vereinbart werden. Auch Bio-Produkte sind möglich. Außerdem sollten sich die Schulen und Kitas bereits zu Beginn entscheiden, welche pädagogischen Begleitmaßnahmen sie durchführen wollen. Das ist eine Vorgabe der Europäischen Union.Im derzeit laufenden Schuljahr erhalten etwa 18.500 Kinder (Altersstufe: 4 Jahre bis 4. Klasse) im Land in 288 Grund- und Förderschulen sowie Kindertagesstätten Schulobst und -gemüse. Für das kommende Schuljahr stehen für Sachsen-Anhalt erneut fast 769.000 Euro aus Mitteln der EU und des Landes zur Verfügung. Die Mittel werden wieder regional aufgeteilt. Grundlage sind die Schülerzahlen in Landkreisen und kreisfreien Städten.Ausführliche Informationen und Formulare sind im Internet unter www.mlu.sachsen-anhalt.de oder beim Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten in Weißenfels erhältlich.

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