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Magdeburg, den 28.05.2015

Raffinerie-Chef Kroll verabschiedet Ministerpräsident Haseloff: Herausragende Unternehmerpersönlichkeit Sachsen-Anhalts

In Anwesenheit von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff und Wirtschaftsminister Hartmut Möllring wurde heute in Leuna der Geschäftsführer der Total Raffinerie Mitteldeutschland GmbH, Reinhard Kroll, in den Ruhestand verabschiedet. ?Reinhard Kroll gehört zu den herausragenden Persönlichkeiten der Wirtschaft unseres Heimatlandes. Er hat sich in den vergangenen Jahren insbesondere um die Entwicklung in der mitteldeutschen Chemieregion in hohem Maße verdient gemacht. Ich danke ihm im Namen der ganzen Landesregierung für das Geleistete und freue mich, dass er sich auch weiterhin für das Land Sachsen-Anhalt engagieren will?, betonte Haseloff.   Die Total Raffinerie sei eine wichtige Lokomotive der Chemieregion, aber auch der Wirtschaft des gesamten Landes. Die Erhaltung des Raffineriestandorts nach der Wiedervereinigung sei eine der entscheidenden Weichenstellungen für die Zukunft der mitteldeutschen Chemie insgesamt gewesen. Das eindrucksvolle Comeback der Industrie in Sachsen-Anhalt nach der Jahrtausendwende gehe nicht zuletzt auf das Konto der Chemie, erklärte der Regierungschef.   Die Bedeutung der Raffinerie in Leuna gehe über die Wirtschaft hinaus. Das Unternehmen verstehe sich als Teil der Region und engagiere sich für Bildung, Sport, Kultur und Umwelt, hob Haseloff hervor. Als Beispiel nannte der Ministerpräsident die Beteiligung am Schülerprojekt ?Chemie zum Anfassen? an der Hochschule Merseburg seit vielen Jahren.   Die Raffinerie sei sich der hohen Verantwortung bewusst, die ein erdölverarbeitendes Unternehmen für die Umwelt trage, lobte der Ministerpräsident. Seit über zehn Jahren sei sie Mitglied der Umweltallianz des Landes. ?Ich begrüße auch das jüngst am Chemiestandort Leuna gegründete Energieeffizienz-Netzwerk, dem an führender Stelle auch die Raffinerie angehört.?   Im Rahmen der Energiewende dürften die Unternehmen aber nicht überfordert werden, machte Haseloff auf ein wichtiges Anliegen der Landesregierung aufmerksam. ?Insbesondere unsere Region hat bei der CO2-Einsparung bereits erhebliche Vorleistungen gebracht. Das darf mit neuen Auflagen nicht unter den Teppich gekehrt werden.?  

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