Präsident übergibt Planfeststellungsbeschluss für Neubau der B 180 Ortsumgehung Aschersleben/Süd ? Quenstedt
Mit dem Planfeststellungsbeschluss des Landesverwaltungsamtes vom 01.06.2015 zum Bau der Ortsumgehung Aschersleben/Süd ? Quenstedt wird das Baurecht für das letzte Teilstück der Ortsumgehungen im Zuge der B 180 als Verbindung zwischen der A 38 und die A 14 erteilt. Mit Fertigstellung der Strecke wird die B 180 ab der Verknüpfung mit der A 38 an der Anschlussstelle Eisleben bis zur B 6 n westlich von Aschersleben als leistungsfähige und anbaufreie Verbindung komplettiert.Der Präsident des Landesverwaltungsamtes Thomas Pleye wird den Beschluss am 11. Juni an den Präsidenten der Landesstraßenbaubehörde (LSBB), Herrn Langkammerübergeben. Zu dieser Übergabe sind die VertreterInnen der Medien recht herzlich eingeladen. Wann: 11. Juni 2015, 14 UhrWo: Die Übergabe findet am nördlichen Ende des Bauabschnitts (Beginn der Baustrecke) statt. Dieser befindet sich an einem Kreisverkehr auf der B 185 zwischen Falkenstein/Harz und Aschersleben (aus Richtung Falkenstein: Ascherslebener Str. aus Richtung Aschersleben: Ermslebener Str.)Der gesamte Straßenzug der B 180 stellt eine wichtige Nord-Süd-Verbindungsachse dar. Sie beginnt in Sachsen in der Nähe von Chemnitz und führt über Altenburg in Thüringen nach Sachsen-Anhalt über Zeitz, Naumburg und Eisleben. Im Norden von Aschersleben erreicht sie Wanzleben und geht von dort weiter Richtung A 2.Das Vorhaben der Ortsumgehung Aschersleben/Süd ? Quenstedt ist u. a. aufgrund der vorhandenen straßenräumlichen und ?baulichen Gegebenheiten, sowie der städtebaulichen Situation in den Ortsdurchfahrten Aschersleben und Quenstedt in die Kategorie des vordringlichen Bedarfs des Bundesverkehrswegeplanes eingestuft. Die geplante Trasse beginnt am Knotenpunkt B 180 mit der B 185 westlich der Stadt Aschersleben. Sie verläuft von dort Richtung Süden an Aschersleben und Westdorf vorbei. Zwischen den Ortslagen Westdorf und Welbsleben kreuzt die neue B 180 die L 228 und sodann das Einetal. Danach verläuft sie zunächst in östlicher Richtung und schwenkt dann Richtung Süden ab. Zwischen den Orten Welbsleben und Quenstedt wird die L 229 gekreuzt, im weiteren Verlauf südwestlich von Quenstedt die K 2341. Die Trasse endet auf der vorhandenen B 180 zwischen Quenstedt und Pfersdorf. Die Baustrecke beträgt 8.359 m.Im Zuge der Trasse sind fünf Bauwerke geplant. Das größte ist die Brücke zur Querung des landschaftlich reizvollen Einetals von Bau-km 3+428,500 bis 3+875,000. Die Brücke wird ca. 470 m lang sein und eine Höhe über dem Talgrund von 20 m haben. Das Einetal weist in diesem Bereich die größte Breite und den höchsten Geländeunterschied zwischen Ost- und Westhangoberkante auf. Durch Querung an dieser Stelle konnten die Beeinträchtigungen für das Einetal minimiert werden. (Karte anbei)Der Bau der Ortsumgehung Aschersleben/Süd ? Quenstedt wird nach Berechnung zu Planungsbeginn ca. 26,1 Mio. ? kosten. Kostenträger ist der Bund. Es wird mit einer Bauzeit von 35 Monaten gerechnet.
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