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Magdeburg, den 01.07.2015

Weltweit bedeutender Preis für Grundlagenforschung geht nach Halle Prof. Stuart Parkin erhält ERC Advanced Grant / Möllring ?Goldstaub der EU-Forschungsförderung?

?Goldstaub? für den Wissenschafts- und Forschungsstandort Sachsen-Anhalt: Eine der weltweit wichtigsten Auszeichnungen für Grundlagenforschung, der so genannte ?Advanced Grant? des Europäischen Forschungsrates ERC, geht an Prof. Stuart Parkin. Das hat der ERC heute bekannt gegeben. Der gebürtige Engländer Parkin ist seit April 2014 Direktor des Max-Planck-Instituts für Mikrostrukturphysik Halle sowie Inhaber einer Alexander von Humboldt-Professur an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Mit dem ?ERC Advanced Grant? wird die herausragende Forschungsleistung in den vergangenen zehn Jahren gewürdigt, der Preis ist in der Regel mit bis zu 2,5 Millionen Euro für einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren verbunden.   Dazu sagte Wissenschaftsminister Hartmut Möllring: ?Der Advanced Grant ist der Goldstaub der EU-Forschungsförderung. In diesem Wettbewerb sind nur absolute Spitzenforscher erfolgreich. Dazu gratuliere ich Herrn Prof. Parkin ausdrücklich. Meine Glückwünsche gehen auch an das Max-Planck-Institut und an die Universität Halle, die Prof. Parkin 2014 nach Sachsen-Anhalt geholt haben.? Für Möllring ist die herausragende Auszeichnung auch eine erneute Bestätigung für den gesamten Wissenschaftsstandort. ?Seit 2013 hat der Europäische Forschungsrat insgesamt fünf Grants nach Sachsen-Anhalt vergeben. Dies belegt, dass Wissenschaft und Forschung in Sachsen-Anhalt international wettbewerbsfähig sind?, betonte der Minister.   Hintergrund: Der ERC vergibt drei Arten von Grants: ?Starting Grants? und ?Consolidator Grants? für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler sowie ?Advanced Grants? für erfahrende Spitzenforscherinnen und -forscher. 2013 hatte der ERC zwei ?Starting Grants? an Prof. Thomas Wolbers vom Deutschen Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen DZNE Magdeburg sowie an Dr. Georg Woltersdorf von der Universität Halle vergeben. Im gleichen Jahr erhielt der Direktor des Max-Planck-Instituts für ethnologische Forschung in Halle, Prof. Christopher Hann, einen ?Advanced Grant?. 2015 ging ein ?Consolidator Grant? an Prof. Sebastian Sager von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.

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