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Magdeburg, den 07.07.2015

?Tag des Opferschutzes? im Justizzentrum

Magdeburg (MJ). Fragen der Opferhilfe hat das Ministerium für Justiz und Gleichstellung beim ?Tag des Opferschutzes? im Justizzentrum Magdeburg in den Mittelpunkt gerückt. Justizministerin Professor Angela Kolb: ?Opfer haben ein Recht auf Schutz, auf Anerkennung und Unterstützung. Damit sie ihre Rechte nutzen können, müssen sie sie kennen. Dazu trägt dieser Tag bei.? Kolb sagte, Ziel sei, interessierte Bürgerinnen und Bürger über den Bereich des Opferschutzes zu informieren und Gespräche mit Expertinnen und Experten zu ermöglichen. Viele Interessierte nutzten das Angebot. Kolb: ?Es freut mich, dass unsere Premiere eine so große Resonanz erfahren hat.? Kolb sagte, in Sachsen-Anhalt gebe es ein breites Hilfe-Netzwerk. Sie verwies auf die wichtige Arbeit der staatlichen Opferberaterinnen und -beratern des Sozialen Dienstes der Justiz und auf spezialisierte Beratungsangebote, zum Beispiel für Opfer sexualisierter Gewalt, für Betroffene von rechten und rassistischen Angriffen oder bei Stalking und häuslicher Gewalt. Frauenhäuser böten rund um die Uhr von Gewalt bedrohten oder physisch und psychisch misshandelten Frauen mit ihren Kindern einen sicheren und geschützten Aufenthalt. In Notsituationen wüssten dennoch Bürger zu oft nicht, wo sie schnell und kompetent Hilfe finden könnten. Beratung und Information standen darum beim ?Markt der Möglichkeiten? im Mittelpunkt. Die Magdeburger Autorin Susanne Preusker las aus ihrem autobiografischen Buch ?Sieben Stunden im April?, Ministerin Kolb sprach mit ihr im Anschluss über ihre Erfahrungen als Opfer einer Gewaltstraftat. Sabine Buhlmann, Weisser Ring e.V., informierte über die Geltendmachung von zivilrechtlichen Ansprüchen im Strafverfahren;  Dr. Katja Jachau und Privat-Dozent Dr. med. Steffen Heide vom Institut für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Halle sprachen ?Zur Arbeit der rechtsmedizinischen Gewaltopferschutzambulanzen in Sachsen-Anhalt? und ?Zur Problematik der strafrechtlichen Konsequenzen bei Kindesmisshandlung?. Am ?Markt der Möglichkeiten? beteiligten sich u.a.: das Landesweite Netzwerk für ein Leben ohne Gewalt, in dem die Landesarbeitsgemeinschaften der Frauenzentren, der Frauenhäuser, der Interventionsstellen, der Beratungsstellen für Oper sexueller Gewalt, die Täterberatungsstelle Pro Mann, der Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt, Vera ? Fachstelle gegen Frauenhandel und Zwangsverheiratung und die Landesintervention und -koordination bei häuslicher Gewalt zusammen geschlossen sind, die Schulpsychologische Beratung des Landesschulamtes, das Landeskriminalamt, die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord, der Soziale Dienst der Justiz, das Landesverwaltungsamt mit Beratung zum Opferentschädigungsgesetz, der Landesverband für Kriminalprävention und Resozialisierung, Vertreterinnen von Frauenhäusern, der Deutsche Anwaltverein, das Institut für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Halle (Saale), Weisser Ring e.V. und die Mobile Beratung für Opfer rechter Gewalt. Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman","serif";}

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