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Magdeburg, den 08.07.2015

Bündnis gegen Langzeitarbeitslosigkeit ? 140 Millionen Euro für Rückkehr ins Arbeitsleben - Akteure vereinbaren Schritte

Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE MicrosoftInternetExplorer4 In Sachsen-Anhalt rücken die Akteure der aktiven Arbeitsmarktförderung noch enger zusammen. In Magdeburg setzten am Donnerstag Arbeitsminister Norbert Bischoff und die Geschäftsführer der kommunalen Spitzenverbände, Jürgen Leindecker (Städte- und Gemeindebund Sachsen-Anhalt) und Heinz-Lothar Theel (Landkreistag Sachsen-Anhalt) die letzten Unterschriften unter eine Vereinbarung zwischen dem Land, der Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen, kommunalen Spitzenverbänden sowie allen Landkreisen und kreisfreien Städten zur weiteren Regionalisierung der Arbeitsmarktprogramme. Alle Landräte und Oberbürgermeister sowie der Vorsitzende der Geschäftsführung der Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen, Kay Senius, hatten bereits zuvor unterschrieben. Alle Beteiligten sind sich einig, ihre Zusammenarbeit intensiver abzustimmen, um zielgenau regionale Schwerpunkte setzen zu können. Hauptanliegen der neuen Vereinbarung ist es, insbesondere für Langzeitarbeitslose neue Chancen zu eröffnen. Dazu wollen die Beteiligten den Einsatz von Fördermitteln stärker an den Bedarfen in den Regionen ausrichten. Insgesamt geht es um rund 140 Millionen Euro in den nächsten sieben Jahren, die von der Europäischen Union erwartet werden. Die Vereinbarung beschreibt, dass bis zum Jahr 2023 mindestens 4.000 zuvor arbeitslose Menschen eine umfassende Beratung und Unterstützung bekommen können, um wieder Fuß im Arbeitsmarkt zu fassen. Darüber hinaus verständigen sich die Beteiligten auf eine Fortsetzung des Landesprogramms ?Familien stärken?, bei dem so genannte Familien-Coaches in den Landkreisen und kreisfreien Städten die Rückkehr und den Eintritt in den Beruf von jungen Erwerbslosen mit Kindern zusätzlich unterstützen. Pro Jahr und Landkreis oder kreisfreier Stadt sollen so mindestens 90 Menschen im Alter bis 35 Jahre wieder in Lohn und Brot gebracht werden, die entweder alleinerziehend oder in Partnerschaft für Kinder Verantwortung tragen. Ein dritter Baustein der Vereinbarung ist die Unterstützung von Jugendlichen auf dem Weg in eine Ausbildung oder reguläre Arbeit. Für rund 6.300 Jugendliche im Alter bis 25 Jahren soll dafür eine konkrete Unterstützung konzipiert und geleistet werden. Die Partner vereinbarten zudem eine bessere Koordinierung ihrer Anstrengungen, um junge Menschen nach der Schule ohne Umwege und Brüche in eine Ausbildung zu bringen. Hierzu wollen insbesondere Arbeitsagenturen und Jobcenter intensiver mit Schulen, den kommunalen Jugendämtern und der regionalen Wirtschaft zusammenarbeiten.   /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman","serif";}

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