?Neustart? der Historischen Kommission für Sachsen-Anhalt Ministerpräsident Haseloff: Förderung der Landesgeschichte ist für Landesregierung Herzensangelegenheit

?Die Landesgeschichte Sachsen-Anhalts ist für Historiker eine Fundgrube. Die Förderung dieses Forschungsbereichs liegt der Landesregierung sehr am Herzen. Ich habe mich persönlich deshalb sehr dafür eingesetzt, eine institutionelle Förderung der Historischen Kommission für Sachsen-Anhalt zu verankern. Ich freue mich sehr, dass das gelungen ist.? Das erklärte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff heute in Halle bei einer Vortragsveranstaltung zum ?Neustart? der Kommission in Halle.   Eine herausgehobene Rolle in der Bearbeitung der Landesgeschichte werde die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg spielen. Dies sei auch in der Zielvereinbarung mit dem Land festgelegt. Gleichzeitig werde die Landesgeschichte an der Universität personell gestärkt. Die Landeshistoriker der Universität und die Historische Kommission seien natürliche Partner. Die Landesregierung gehe davon aus, dass sie ihre Projekte miteinander abstimmen, betonte der Ministerpräsident.   Auch vor dem Hintergrund seiner herausragenden Kulturhistorie benötige Sachsen-Anhalt dringend Kompetenz in der Landesgeschichte. Im Land habe die Wiege der deutschen Nation gestanden. Auch danach seien von der Region entscheidende Impulse ausgegangen, die teilweise sogar von weltgeschichtlicher Bedeutung gewesen seien. Vier UNESCO-Welterbestätten repräsentierten die reiche Geschichte des Landes.   ?Ich wünsche den Landeshistorikern, dass die geänderten Strukturen neue Erkenntnisse über die Geschichte unseres Heimatlandes erleichtern und befördern. In diesem Sinne wünsche ich den Beteiligten zahlreiche Forschungserfolge?, hob der Regierungschef hervor.   Hintergrund Im Zuge der Hochschulstrukturplanung wechseln zwei Geschichtsprofessuren von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg an die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Eine davon wird federführend Aufgaben im Bereich der Landesgeschichte übernehmen.

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