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Salzwedel, den 02.08.2015

Frau zu sexuellen Handlungen genötigt

01.08.2015 Salzwedel: Gegen 22:35 Uhr wurde eine 20-jährige Salzwedelerin in Höhe der Gasse von der Jenny-Marx-Straße zur Lorenzkirche von zwei unbekannten Männer mit körperlicher Gewalt dazu genötigt, an ihnen sexuelle Handlungen durchzuführen. Entsprechend ihrer Schilderung drückte sie einer der Männer dabei auch an eine Hauswand. Als ein Passant an der Stelle vorbei ging, rief die junge Frau um Hilfe. Die Männer ließen von ihr ab und liefen davon. Der Passant bot an, einen Rettungswagen zu rufen, was die Frau aber abgelehnt hat. Sie lief danach bis zur ehemaligen Käthe-Kollwitz-Schule weiter, wo sie sich von ihrem Freund abholen ließ. Dieser fand sie völlig aufgelöst vor und um 23:05 Uhr erfolgte die Anzeige bei der Polizei. Eine absuche in Tatortnähe verlief erfolglos. Nach der Anzeigenaufnahme wurde die Frau wegen Schockverdachts einem Arzt vorgestellt. Bei der Untersuchung sind bei ihr keine äußerlichen Verletzungen diagnostiziert worden. Zu ihren Peinigern konnte die Frau folgende Angaben mach: -       Beide waren etwa 30 Jahre alt und ca. 180 cm groß. -       Einer hatte eine Glatze und trug eine Brille. Er war mit einem dunklen T-Shirt und dunklen Jens bekleidet. -       Der zweite Mann hatte lange schwarze oder braune Haare, welche vorn zur Seite gekämmt waren. Er trug eine dreiviertellange karierte Hose und eine Strickjacke -       Beiden wurden als dick beschrieben. Sie sollen eine sächsische, oder ähnliche, Mundart gesprochen haben. -       Die Frau hat bei ihnen einen deutlichen Alkoholgeruch wahrgenommen. Die Polizei sucht in dieser Sache Zeugen. Wer hat etwas gehört oder gesehen? Insbesondere der Passant, er soll etwa 25 Jahre alt gewesen sein, welcher am Ereignisort seine Hilfe angeboten hat, wird gebeten, sich im Polizeirevier Altmarkkreis Salzwedel (" 03901 848-0) zu melden. In diesem Zusammenhang bitten wir darum: Zeigen Sie derartige Vorfälle bitte so schnell es geht an, nur so erhöhen Sie die Chance, Täter zu fassen. Derartige Vorfälle lassen sich dadurch vorbeugen, dass man sein Heimkommen genau plant und nächtliche einsame Fußmärsche vermeidet. Besser ist es mit einem Fahrzeug zu fahren, Taxis zu nutzen oder sich abholen zu lassen.

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