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Stendal, den 03.08.2015

Pressemitteilung Polizeirevier Stendal

Schulanfang 2015 ? Hinweise für Eltern und Erstklässler   Im Landkreis Stendal ereigneten sich im Jahr 2015 bisher 13 Verkehrsunfälle mit Kinderbeteiligung. Dabei wurden 3 Kinder schwer und 9 Kinder leicht verletzt (Stand 31.07.2015). Ein Unfall ereignete sich davon auf dem Schulweg. Bei fünf Unfällen waren Kinder  die Unfallverursacher. Dabei waren Kinder 4-mal als Radfahrer und einmal als Fußgänger beteiligt. Grund genug, an den Schulanfang zu erinnern. Das neue Schuljahr beginnt am 27.08.2015. Am 31.08.2015 werden dann auch wieder viele kleine ABC-Schützen auf ihrem neuen Schulweg unterwegs sein. In diesem Zusammenhang gibt es sicherlich die unterschiedlichsten Gefühle. Bei unseren ABC-Schützen jedoch werden wohl in den meisten Fällen Freude, Stolz und Ungeduld vorherrschen, denn für sie beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Damit verbunden auch der tägliche Weg zur Schule. Das ist der erste Weg den die Kinder selbstständig zurücklegen. Leider sind Schulanfänger im Straßenverkehr besonders gefährdet. Sie müssen also entsprechend auf den Schulweg vorbereitet werden. Das ist eine verantwortungsvolle Aufgabe der Eltern, die viel Zeit, Geduld und Einfühlungsvermögen erfordert. Deshalb ist es auch wirklich nicht zu früh, jetzt darauf aufmerksam zu machen und entsprechende Hinweise an die Eltern zu geben.   Hier nun einige Hinweise zum Üben und zur Wahl des Schulweges: Das Überqueren der Fahrbahn ist als größte Gefahr anzusehen, das Kind muss lernen und üben, mit dieser Verkehrssituation klar zu kommen. Deshalb: -       den künftigen Weg zur Schule spätestens jetzt, zu den üblichen Schulwegzeiten, praktisch üben und dabei besprechen   -       beim Trainieren des Schulweges, bei richtigem Verhalten des Kindes, nicht mit Lob und  Anerkennung sparen   -       nicht nur Eltern, sondern alle Erwachsenen sollten sich Ihrer Rolle als Vorbild bewusst sein und mit gutem Beispiel vorangehen, denn das Kind kann noch nicht in jedem Fall, richtiges von falschem Verhalten unterscheiden Das Kind geht davon aus: "Was Mutti / Oma oder Vati / Opa tun, ist immer richtig, das muss ich auch so machen!? -    nicht immer ist der kürzeste Weg auch der Sicherste, kleine Umwege können einen hohen Sicherheitsgewinn bringen, d.h. wenn Fußgängerüberwege oder -ampeln  vorhanden sind, können sie unter Umständen den  Schulweg verlängern, aber die Sicherheit  erhöhen -       auch Inseln und Mittelstreifen sind gute Überquerungsstellen, da sie eine Überquerung in zwei Etappen möglich machen, so dass das Kind jeweils nur eine Fahrtrichtung beobachten muss   -       sind Überquerungshilfen nicht vorhanden, muss eine übersichtliche Stelle zur Überquerung der Fahrbahn gewählt werden   -       man sollte sich den Schulweg auch einmal vom Kind erläutern lassen,  daran erkennt man, ob alles richtig verstanden wurde und kann eventuelle Fehler noch korrigieren   -       wenn möglich sollte das Kind auch noch einige Zeit nach dem 1. Schultag begleitet werden   -    das Kind auch einmal unbemerkt auf seinem Schulweg beobachten -       man muss darauf achten, dass nicht zwischenzeitlich neue Gefahrenpunkte, wie z.B. Baustellen entstanden sind, gegebenenfalls muss dann der Weg zur Schule neu gewählt werden   Wie lange Kinder begleitet werden, hängt davon ab, wie schwierig der Schulweg ist und wie gut ein Kind die ihm gestellten Aufgaben bewältigen kann.   Mit dem Auto zur Schule: Wenn Kinder unter zwölf Jahren bzw. unter 1,50 m Größe von Ihren Eltern mit dem Auto zur Schule gebracht werden, müssen sie mit einem geeigneten Rückhaltesystem gesichert werden. Den Eltern wird empfohlen, ihre Kinder den Gurt selbst anlegen zu lassen. Außerdem sollten die Eltern rechtzeitig losfahren, damit keine Hektik aufkommen kann. Halten Sie auf der richtigen Seite an, damit das Kind nicht noch die Straße überqueren muss. Niemand sollte bei der Beförderung von Kindern Kompromisse eingehen.   Schulanfänger nicht mit dem Fahrrad zur Schule: Schulanfänger sollten nicht mit dem Fahrrad zur Schule geschickt werden. Im Alter von sechs oder sieben Jahren sind Kinder noch nicht in der Lage, ein Fahrrad sicher zu beherrschen und sich gleichzeitig auf den Straßenverkehr zu konzentrieren, Zeichen zu geben, Hindernisse zu umkurven oder in langsamer Fahrt durch Engstellen zu balancieren. Verkehrspädagogen raten daher, dass Kinder frühestens nach bestandener Radfahrausbildung, mit anschließender Radfahrprüfung, im vierten Schuljahr allein mit dem Rad im Straßenverkehr fahren sollten.   Mit dem Schulbus zur Schule: Sind die ABC-Schützen auf den Schulbus angewiesen, sollten die Eltern sie auch darauf vorbereiten. Hierbei ist es ratsam, mit den Kleinen das Benutzen öffentlicher Verkehrsmittel zu üben. Der Schulbus ist ein vergleichbar sicheres Verkehrsmittel. Schwere Unfälle ereignen sich weniger bei der Fahrt, sondern hauptsächlich beim Warten an der Haltestelle, beim Ein- und Aussteigen und beim Überqueren der Fahrbahn vor Besteigen oder nach Verlassen des Schulbusses.   Fahrzeugführer müssen Rücksicht nehmen: Sobald Kinder am Straßenrand auftauchen, runter vom Gas und bremsbereit sein! Fahrzeugführer müssen für Kinder mitdenken. Besonders an haltenden Schulbussen nur mit äußerster Vorsicht vorbeifahren und jederzeit darauf gefasst sein, dass hinter dem Bus hervor Kinder über die Straße stürmen können.   Leider können immer wieder neue Situationen auftreten, z.B. durch Baustellen oder anderes, die einen sicheren Schulweg in Frage stellen. Sollten Sie so ein Problem bzw. Situation erkennen, dann wenden Sie sich bitte bei Bedarf fernmündlich oder schriftlich an das Polizeirevier Stendal. Selbstverständlich auch per E-Mail.                                                  Polizeirevier Stendal                                                Uchtewall 3                                                39576 Stendal                                                Tel. :    03931 / 685 - 196                                                Fax:     03931 / 685 - 190                                                fred.muecke@polizei.sachsen-anhalt.de  Gemeinsam mit den zuständigen Behörden, z.B. im Rahmen der Verkehrsunfallkommission des Landkreises Stendal, werden dann bei Erfordernis entsprechende Maßnahmen eingeleitet

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Stendal, den 03.08.2015

Pressemitteilung Polizeirevier Stendal

Einladung - technische Kontrolle von Schulbussen   Sehr geehrte Damen und Herren, in Vorbereitung des beginnenden Schuljahres und des damit verbundenen Schulbusverkehrs, werden die für den Schülerfahrverkehr eingesetzten Schulbusse technisch überprüft. Ich darf Sie recht herzlich einladen den kontrollierenden Polizeibeamten bei einer solchen Kontrolle einmal über die Schulter zu schauen, damit sie darüber berichten und Ihre Leser, Hörer und Zuschauer für diesen besonders gefahrenträchtigen Zeitraum sensibilisieren. Es ist ein Kontrolltermin                     am 10.08.2015, ab 09.30 Uhr,                    auf dem Betriebsgelände der Firma ?Stendal Bus?,                    Stendal, Hoher Weg 4   vorgesehen.     Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag   Marco Neiß

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Stendal, den 03.08.2015

Pressemitteilung Polizeirevier Stendal

Pkw besprüht Stendal, 03.08.2015 In der Nacht zum Montag wurde in der Scharnhorststraße die rechte Fahrzeugseite eines parkenden Pkw VW-Golf mit gelber Sprühfarbe besprüht. Die Farbe zieht sich über beide Türen und den hinteren Kotflügel der Beifahrerseite. Das Fahrzeug wurde am Sonntagabend gegen 18:00 Uhr am Fahrbahnrand der Scharnhorststraße abgestellt.   Büro- und Baucontainer aufgebrochen Tangerhütte, Demker, 03.08.2015 Gewaltsam brachen unbekannte Täter auf dem Gelände der Deichbaustelle an der Kreisstraße 1469 zwischen Demker und Weißewarthe einen Büro- und einen Baucontainer auf. Um einen Einbruch in die Container zu erschweren, stellten Mitarbeiter bereits am Freitag einen Radlader und eine Rüttelplatte vor den Containertüren ab. Beim Versuch den Radlader und die Rüttelplatte beiseite zu räumen, beschädigten der oder die Täter die Hydraulik des Fahrzeuges. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden u.a. mehrere Wasserpumpen, zwei Baustrahler, 3 Stromverteiler und zwei Kanister mit Dieselkraftstoff, insgesamt ca. 30 Liter, entwendet. Die Tatzeit liegt zwischen dem 31.07.2015, 15:00 Uhr und dem 03.08.2015, 06.00 Uhr.   Unfallflucht Stendal, Uenglingen, 03.08.2015, 11:10 Uhr Beim Rückwärtsfahren kollidierte der Fahrer eines Ford Transporters mit dem Zaun eines Grundstücks. Dabei knickte ein Pfosten ein und ein Rücklicht des Transporters wurde beschädigt. Ein Zeuge beobachtete, wie der Fahrer des Fahrzeuges ausstieg, die Glassplitter einsammelte und anschließend davon fuhr.   7-jähriges Kind verletzt Aland, Wanzer, 03.08.2015, 13:40 Uhr Ein 7-jähriger Junge, der mit dem Fahrrad in der Dorfstraße unterwegs war, wurde gegen 13:40 Uhr bei einem Verkehrsunfall verletzt. Der Junge befuhr in einer Gruppe mit mehreren Kindern den Fußweg in entgegengesetzter Fahrtrichtung in Richtung Seehausen, als der Gruppe in Höhe der Haus-Nr. 28 ein Lkw entgegen kam. Der 50-jährige Fahrer des DAF?Lkw, der die Dorfstraße in Richtung Aulosen befuhr, verringerte vorsorglich seine Geschwindigkeit und lenkte sein Fahrzeug in Richtung Straßenmitte. Als sich der Lkw in Höhe der Gruppe Radler befand, geriet das Kind ins Straucheln und stürzte auf die Fahrbahn. Dabei zog er sich leichte Verletzungen zu, die durch den Rettungsdienst behandelt wurden.   Wildunfälle Tangermünde, Miltern, 04.08.2015, 02:50 Uhr Auf der Bundesstraße 188 bei Miltern kollidierte ein 53-jähriger Fahrer eines Lkw Iveco mit einem Reh. Der Lkw war in Fahrtrichtung Stendal unterwegs, als zwei Rehe über die Fahrbahn wechselten. Mit einem der Tiere kam es zum Zusammenstoß. Der Lkw wurde beschädigt, das Reh verendete an der Unfallstelle.   Osterburg, Krumke, 04.08.2015, 08:15 Uhr Zwischen der Bundesstraße 189 und dem Ortseingang Krumke kollidierte eine 52-jährige Pkw Skoda Fahrerin mit einem Reh. Die Fahrerin war in Richtung Krumke unterwegs, als fünf Rehe über die Fahrbahn liefen. Mit einem der Tiere kam es zum Zusammenstoß. Die 52-Jährige blieb unverletzt, der Skoda wurde beschädigt, das Reh verendete an der Unfallstelle.

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