Rund 64.000 Euro für neuen Ausstellungsraum im Eike-von-Repgow- Dorf Reppichau
Das Land Sachsen-Anhalt fördert mit rund 64.000 Euro den Umbau eines ehemaligen Werkstattgebäudes in Reppichau (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) zu einem Ausstellungsraum. ?Hier ist in unmittelbarer Nähe der Weltkulturerbestätten von Dessau und Wittenberg ein einzigartiges, kulturgeschichtliches Bildungsprojekt geschaffen worden, dass sich mehr und mehr zu einer touristischen Sehenswürdigkeit entwickelt hat?, sagte Sachsen-Anhalts Minister für Landesentwicklung und Verkehr, Thomas Webel, heute in Reppichau bei der Übergabe des Bewilligungsbescheides an den Förderverein Eike von Repgow e.V. Untrennbar mit der Förderung des neuen Ausstellungsraums verbunden seien die positiven wirtschaftlichen und kulturellen Impulse für die Region, fügte der Minister mit Blick auf das besondere Landesinteresse hinzu. Nach Auskunft des Ministers wird die finanzielle Unterstützung des Landes nach der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der Regionalentwicklung in Sachsen-Anhalt gewährt. Zusammen mit den Eigenmitteln des Vereins in Höhe von knapp 16.000 Euro stehen rund 80.000 Euro für den geplanten Umbau zur Verfügung. Nach Informationen von Webel soll ein Dokumentationszentrum entstehen, das für die Bestandssicherung der touristischen Sehenswürdigkeit ? dem Kunstprojekt ?Sachsenspiegel? ? und deren Weiterentwicklung von großer Bedeutung ist. Neben der deutschen und europäischen Rechtsgeschichte sind Leben und Wirken des Reformators Martin Luther und der Uraltadel sowie berühmte Askanier Schwerpunkte der Ausstellung. Künftig ergänzen Exponate zum neu aufgenommenen Thema ?Kaiser und Papst? die Präsentation. Zu Ihrer Information: Der Förderverein ist seit vielen Jahren darum bemüht, dass Thema ?Sachsenspiegel? und die historische Persönlichkeit Eike von Repgows für den Ort zu erschließen. Das Kunstprojekt ?Sachsenspiegel? in Reppichau hat sich in den zurückliegenden Jahren für Sachsen-Anhalt zu einem touristischen Alleinstellungsmerkmal der Rechtsgeschichte mit einem hohen Bildungsanspruch und hervorragender Ausstellungsqualität entwickelt. Bereits im Jahr 2011 hat der Verein 40.000 Euro für die Erweiterung des Kunstprojektes erhalten.
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