?Damit können wir Maßstäbe setzen? Kultusminister Stephan Dorgerloh zur Juryentscheidung für das Bauhaus-Museum
Sachsen-Anhalts Kultusminister Stephan Dorgerloh hat sich zufrieden über den Wettbewerb und die Juryentscheidung für das Bauhaus-Museum geäußert. ?Die große Resonanz mit mehr als 800 Wettbewerbsbeiträgen und die Internationalität beweisen einmal mehr, wie lebendig die Idee des Bauhauses ist. Damit sind wir auf dem Weg zum Bauhausjubiläum und darüber hinaus einen großen Schritt vorangekommen?, erklärte er auf einer Pressekonferenz zur Vorstellung der Juryergebnisse am 7. September in der Stiftung Bauhaus Dessau. Die zwei Erstplatzierungen seien zwar konkurrierend, aber dies bedeute auch eine Chance: ?Mit beiden Entwürfen können wir in Sachsen-Anhalt Maßstäbe in der Interpretation der Moderne im 21. Jahrhundert setzen.? Das sei ein wichtiger Tag für die Stiftung Bauhaus und das Land Sachsen-Anhalt. Dass die beiden Siegerentwürfe aus Barcelona und New York stammten, könne auch als beredtes Zeichen gewertet werden. ?Das zeigt einmal mehr, welchen Stellenwert das Bauhaus international nach wie vor hat?, so der Minister. ?Jetzt kann das Bauhaus erneut zu einem Signal des Aufbruchs werden.? Mit dem Bau des Museums werde dabei der lang gehegte Wunsch in Angriff genommen, für die hochwertige Sammlung der Stiftung Bauhaus Dessau angemessene Ausstellungsmöglichkeiten zu schaffen. Die Errichtung des Museums bis zum Jahr 2019 sei hier ein weiterer Schritt auf dem Weg zu den Jubiläumsfeierlichkeiten zum 100. Gründungsjahr des Bauhauses. Das Museum werde jedoch weit über das Jubiläum hinaus ausstrahlen und den Ruf der Stadt als Bauhausstadt nachdrücklich festigen, fügte der Minister hinzu. ?An Dessau-Roßlau kommt niemand vorbei, wenn es um das Thema Bauhaus geht.? Am 3. September hatte ein Preisgericht in Dessau-Roßlau mehrheitlich zwei erste Preise im Wettbewerb für den Bau des Bauhaus-Museums Dessau vergeben. Die Preisträger kommen aus New York (Büro: Young & Ayata, Michael Young und Kutan Ayata, Landschaftsarchitekt: Misako Murata) und Barcelona (Büro: Gonzalez Hinz Zabala, Robert Gonzalez, Landschaftsarchitekt: Roser Vives de Delás). Die Preise 3 und 4 gehen nach Zürich (Büro: Berrel Berrel Kräutler, Maurice Berrel, Landschaftsarchitekt: Florian Seibold), und Toronto (Büro: Ja Architecture Studio, Nima Javidi, Landschaftsarchitekten: Behnaz Assadi).
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