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Magdeburg, den 09.09.2015

Wirtschaftskonferenz des Burgenlandkreises Haseloff: Braunkohle und erneuerbare Energien sind Partner bei Energiewende

?Erneuerbare Energien und Braunkohle sind keine Gegensätze, sondern Partner bei der Umsetzung der Energiewende.  Braunkohlekraftwerke können auch dann zuverlässig und kostengünstig Strom liefern, wenn Wind- und Solarkraftwerke stillstehen.?   Das erklärte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff heute bei der Wirtschaftskonferenz des Burgenlandkreises in Elsteraue.   Die Braunkohle sei als Grundlaststromlieferant unverzichtbar, hob Haseloff hervor. Rund die Hälfte des Grundlaststroms werde mit Braunkohle erzeugt. Auch vor dem Hintergrund des Atomausstiegs komme der Braunkohle eine enorme Bedeutung zu, betonte Haseloff. Die regenerativen Energien hätten zwar eine hohe Erzeugungsleistung. Sie sei aber nicht verlässlich und stehe nur bei günstigen Wetterbedingungen zur Verfügung. Wirtschaftliche Lösungen bei regenerativen Speichertechnologien würden noch viele Jahre auf sich warten lassen.   Die Braunkohle sei für Sachsen-Anhalt und besonders für den Burgenlandkreis von herausragender strukturpolitischer Bedeutung. ?Die hier im Burgenlandkreis ansässige Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft (MIBRAG) zählt mit 3.000 Beschäftigten zu den größten Arbeitgebern der Region?, fügte der Regierungschef hinzu.   Beim Ausbau der regenerativen Energien habe Sachsen-Anhalt seine Hausaufgaben gemacht, unterstrich der Ministerpräsident. Zum Ende des Jahres 2014 seien in Sachsen-Anhalt rund 6,6 Gigawatt Leistung aus erneuerbaren Energien installiert gewesen. Dies sei im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 450 Megawatt.    

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