EU-Schulobstprogramm startet in seine sechste Runde

Magdeburg. Mit Beginn des neuen Schuljahres ist in Sachsen-Anhalt wieder das EU-Schulobst- und -gemüseprogramm gestartet. Im neuen Schuljahr können 19.200 Kinder in 202 Einrichtungen des Landes Obst und Gemüse erhalten. Landwirtschaftsminister Dr. Hermann Onko Aeikens sagte: ?Das Programm erfreut sich in Sachsen-Anhalt großer Beliebtheit. Die Kinder nehmen das Obst und Gemüse gern an.  Die Mehrzahl der Einrichtungen setzt das Programm engagiert mit vielfältigen flankierenden Maßnahmen um. Wie Befragungen der Einrichtungen ergaben, wollen fast alle Einrichtungen erneut am Programm teilnehmen.?Bisher kamen 91.882 Kinder im Alter von 4 Jahren bis zum 4. Schuljahrgang in Kitas, Grund- und Förderschulen in den Genuss von drei kostenfreien Portionen Obst oder Gemüse pro Schulwoche. Die Teilnahme am Programm in Sachsen-Anhalt war bis zum vergangenen Schuljahr für jede Einrichtung auf ein Jahr begrenzt. Ab dem Schuljahr 2015/2016 ist eine wiederholte Teilnahme für Kitas und Schulen möglich. Insgesamt stehen für das Schuljahr wieder 768.600 Euro zur Verfügung. 75 Prozent kommen von der EU, 25 Prozent steuert das Land hinzu. Die Mittel werden entsprechend der Kinderzahl in den kreisfreien Städten und Landkreisen aufgeteilt. Die vom Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten (ALFF) Süd zugelassenen Lieferanten treten als Antragsteller auf. Hierbei tritt der Lieferant an die Einrichtung heran oder die Schule sucht sich aus dem Internet einen ortsnahen Lieferanten. Derzeit werden pro Portion Schulobst 37 Cent gezahlt.Eine Liste der teilnehmenden Schulen und Kindertagesstätten ist im Internet unter www.schulobstprogramm.sachsen-anhalt.de veröffentlicht.

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