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Magdeburg, den 23.09.2015

Gründungsgeschehen in Sachsen-Anhalt Zieschang: Gründerszene in Sachsen-Anhalt ist quicklebendig

Zur heutigen Berichterstattung der ?Magdeburger Volksstimme? (24. September 2015) zur Gründerszene in Sachsen-Anhalt erklärt Dr. Tamara Zieschang, Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft: ?Die Gründerszene in Sachsen-Anhalt ist quicklebendig. Das zeigte allein schon das Investforum, das in der vergangenen Woche bereits zum siebenten Mal erfolgreich stattfand. Sachsen-Anhalt hat zahlreiche hoch innovative und kreative Startups, die auch Dank der attraktiven Bedingungen im Land erfolgreich am Markt bestehen. Die heute präsentierte Statistik ist nicht seriös. Wenn sich deutschlandweit von etwa 1060 Befragten zufällig zwei aus Sachsen-Anhalt zurück melden, lässt dies keine Rückschlüsse auf die wirkliche Welt zu. Daher sagt die Studie von sich selbst, dass sie nicht repräsentativ ist.?   Auf dem Investforum 2015 präsentierten sich hochspannende Gründerteams. Dazu Daniel Worch, Geschäftsführer der Univations GmbH: ?Das diesjährige Investforum war ein voller Erfolg. 60 Prozent der angetretenen Teams kamen aus Sachsen-Anhalt. Die potentiellen Geldgeber waren von der herausragenden Qualität der Gründerprojekte begeistert. Das zeigt deutlich, dass das Land viele kluge Köpfe mit guten Ideen hat. Das gute Gründungsklima hier in Sachsen-Anhalt hilft den jungen Unternehmen auf ihrem Weg in den Markt.?   Die im Jahr 2000 gestartete Existenzgründungsoffensive des Landes (kurz ego.) wird auch in der neuen EU-Strukturfondsperiode 2014-2020 fortgesetzt. ?Erfolgreiche Projektträger wie beispielsweise das Transfer- und Gründerzentrum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, kurz TUGZ, die Univations GmbH oder BPC - Die UNTERNEHMERinnen Akademie GmbH zur Unterstützung von Gründerinnen aus Sachsen-Anhalt waren dank der Förderung des Landes zu jedem Zeitpunkt arbeitsfähig. Das Existenzgründerdarlehen ego.-PLUS lief ohne eine Sekunde Unterbrechung und stand und steht Gründerinnen und Gründern aus Sachsen-Anhalt zur Verfügung. Dies galt auch über den Wechsel der EU-Förderperioden?, so Zieschang weiter.   Für die Gründungsförderung stehen in der laufenden EU-Strukturfondsperiode 2014-2020 in Sachsen-Anhalt insgesamt rund 82 Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln zur Verfügung.   ?Mit dem Magdeburger Gründerinnen Zentrum, kurz MGZ, im IGZ Magdeburg sowie dem Projekt ServiceZentrum für Gründerinnen und Unternehmerinnen in Sachsen-Anhalt, das am ersten Oktober 2015 starten und vom Wirtschaftsministerium gefördert wird, gab und gibt es keine Förderlücke in der Gründerberatung von Frauen. So konnten wir ganz aktuell erfolgreich eine Gründerin in die Unternehmensnachfolge begleiten. Sie wird einen Blumenhandel weiterführen?, so Traudel Gemmer, Geschäftsführerin der BPC - Die UNTERNEHMERinnen GmbH.     Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan, Rektor der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, hebt die Bedeutung der Hochschulen für das Gründungsgeschehen hervor: ?Die Hochschulen des Landes sind die entscheidenden Keimzellen für innovative Gründungen mit hohem Potenzial und der damit verbundenen Nachhaltigkeit im Markt. Mit dem TUGZ schaffen wir dank Unterstützung des Landes eine Infrastruktur, die es ermöglicht, dieses Potenzial zu heben und Studierende für das Thema Selbständigkeit zu sensibilisieren und zu motivieren. Hier können sie sich zunächst ausprobieren, strukturieren und ihre Innovationsideen zu markfähigen Geschäftsmodellen weiterentwickeln. Gründungsunternehmen wie Tinker Toys oder Silverseed zeigen, das dieses Rezept ausgezeichnet funktioniert.? 

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