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Stendal, den 29.09.2015

Pressemitteilung Polizeirevier Stendal

Polizei nimmt Fahrraddiebe fest Stendal, 29.09.2015, 10:55 Uhr Am Dienstagvormittag wurden in der Stendaler Schillerstraße zwei junge Männer nach einem Fahrraddiebstahl gestellt. Zeugen beobachteten an den Fahrradständern des Berufsschulkomplexes, wie sich die Männer an den abgestellten Fahrrädern zu schaffen machten, und riefen die Polizei. Aufgrund einer guten Personenbeschreibung konnten die beiden Männer noch in Tatortnähe festgenommen werden. Die beiden 26 und 29 Jahre alten aus Stendal stammenden Männer hatten im Verlauf des Vormittages bereits 8 Fahrräder gestohlen und flüchteten auf einem weiteren gestohlenen Fahrrad. Sie sind bereits wegen zahlreicher Diebstahlsdelikte polizeibekannt. Bei der Durchsuchung des 26-Jährigen wurde ein Tütchen Cannabis aufgefunden. Gegen den Mann bestand zudem ein Untersuchungshaftbefehl. Er wurde am Dienstagnachmittag dem Haftrichter vorgeführt, der den Haftbefehl gegen Auflagen außer Vollzug setzte. Beide wurden nach erkennungsdienstlicher Behandlung aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen.   Wildgehege aufgebrochen Seehausen, Wegenitz, 30.09.2015 In Wegenitz verschafften sich unbekannte Täter Zugang zu einem Damwildgehege und trieben die Tiere hinaus. Dabei flüchteten 17 Tiere in unbekannte Richtungen. Ein Tier verletzte sich und verendete am Gehegetor. Die Tatzeit liegt zwischen dem 29.09.2015, 19:00 Uhr und dem 30.09.2015, 07:00 Uhr.  Vermeintlicher Wohnungsbrand Stendal, 30.09.2015, 12:25 Uhr Ein stark angebrannter Toast führte gegen Mittag in der Brüderstraße 7 zu einem Feuerwehreinsatz. Im Obergeschoss war starker Rauch bemerkt worden, woraufhin Feuerwehr und Polizei alarmiert wurden. Die betroffene Wohnung wurde entlüftet, Personen kamen nicht zu Schaden.   Aufgefahren Stendal, 29.09.2015, 15:40 Uhr In der Arneburger Straße fuhr ein 24-jähriger Opelfahrer auf ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr auf. Dabei entstand Sachschaden in Höhe von ca. 3.000,- Euro. Der 24-jährige Opelfahrer und der 52-jährige Fahrer des Feuerwehrautos fuhren in Richtung Schützenplatz. Als das vorausfahrende Einsatzfahrzeug seine Fahrgeschwindigkeit verkehrsbedingt verringerte, übersah das der nachfolgende Opelfahrer. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.   Wildunfälle Schönhausen, 30.09.2015, 02:50 Uhr Auf der Bundesstraße 107, zwischen Schönhausen und Hohengöhren, überfuhr eine 32-jährige Opelfahrerin einen Fuchs. Der Fuchs lief nach dem Zusammenstoß mit dem Opel auf einem angrenzenden Acker davon.  Seehausen, 29.09.2015, 23:30 Uhr Ein 43-jähriger Fahrer eines Saab stieß auf der Bundesstraße 189, zwischen Seehausen und Geestgottberg mit einem auf die Fahrbahn laufenden Dachs zusammen. Der Dachs verendete an der Unfallstelle und wurde durch einen Jagdpächter entsorgt. Am Pkw entstand Sachschaden in Höhe von ca. 250,- Euro. Arneburg, Dalchau, 29.09.2015, 22:50 Uhr Mit einem auf die Fahrbahn laufenden Reh stieß ein 52-jähriger Skoda Fahrer zwischen Arneburg und Dalchau zusammen. Das Reh verendete an der Unfallstelle. Havelberg, Kuhlhausen, 29.09.2015, 20:00 Uhr Auf der Landesstraße 2, zwischen Kuhlhausen und Jederitz kollidierte ein 50-jähriger Skoda Fahrer mit einem Wildschwein. Das Tier verendete, am Skoda entstand Sachschaden. Der Jagdächter erschien an der Unfallstelle und entsorgte das Tier.

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Pressemitteilung Polizeirevier Stendal

Risiko Wildunfälle Im Landkreis Stendal ereigneten sich in diesem Jahr bis heute insgesamt 2771 Verkehrsunfälle. In 872 Fällen handelte es sich um Wildunfälle. Das sind 31,5 %  aller Verkehrsunfälle. 2014 waren das im Vergleichszeitraum nur 26 %. 2014 wurden 1045 Wildunfälle von insgesamt 3775 Verkehrsunfällen registriert.   Grund genug in diesem Zusammenhang einige Tipps und Hinweise an die Kraftfahrer zu geben. Wer waldreiche Gebiete durchfährt und der Landkreis Stendal ist waldreich, muss das ganze Jahr mit kreuzendem Wild rechnen, entsprechend sind die Wildwechselschilder zu beachten und ist die Geschwindigkeit anzupassen. Im Herbst ist die Paarungszeit von Rot- und Schwarzwild. Zu dem ist das Wild stark in Bewegung und wechselt, auf Grund der Aberntung der Getreide- und Maisfelder, häufig den Standort. Da das Wild besonders in der Dämmerung aktiv wird, fällt der Straßenwechsel oft mit dem morgendlichen oder abendlichen Berufsverkehr zusammen und birgt ein umso größeres Unfallrisiko in sich. Hinzu kommen ungünstige Witterungsbedingungen im Herbst wie Nebel und Regen. Wild am Straßenrand ? was tun? Auf ausreichend Abstand zum Vordermann achten.Den Fahrbahnrand beobachten.Kontrolliert abbremsen, hupen und gegebenenfalls von Fern- auf Abblendlicht umschalten, damit das Wild einen Fluchtweg finden kann.Immer mit mehreren Tieren rechnen.Falls sich ein Crash nicht mehr vermeiden lässt, Lenkrad gut festhalten.Riskante Ausweichmanöver vermeiden.  Wildunfall ? was nun?Sofort die Unfallstelle sichern:Wagen am Straßenrand abstellen, Warnblinkanlage anschalten und Warndreieck aufstellen.Information an die Polizei, oder den zuständigen Jagdpächter.Flüchtet das angefahrene Wild, die Unfallstelle markieren und Fluchtrichtung merken.Das erleichtert später die Suche nach dem verletzten Tier.Kollisionsspuren am Fahrzeug auf keinen Fall entfernen. Das erleichtert die Ermittlungen der Polizei und des Kfz-Sachverständigen der Versicherung.Auf keinen Fall totes Wild mitnehmen, dies gilt als Wilderei und wird strafrechtlich verfolgt.Totes Wild an den Straßenrand ziehen.Immer daran denken, das Wild könnte Tollwut haben, deshalb das Tier nicht mit bloßen Händen anfassen.

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