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Magdeburg, den 06.10.2015

Integrationsbeauftragte zum mutmaßlichen Mord an Syrerin

Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE MicrosoftInternetExplorer4 Tief bestürzt hat sich die Integrationsbeauftragte der Landesregierung, Susi Möbbeck, zum mutmaßlichen Mord an einer jungen Syrerin in Dessau geäußert. Möbbeck erklärte am Mittwoch in Magdeburg: ?Ich bin traurig und erschüttert, dass ein solches Verbrechen mitten in unserer Gesellschaft geschehen kann. Keine traditionell patriarchale Moralvorstellung kann jemals Gewalt und Mord rechtfertigen.? Die Beauftragte nannte es dringend erforderlich, die Aufklärungs- und Präventionsarbeit zum Thema Gleichberechtigung und Selbstbestimmung von Frauen zu verstärken. Möbbeck kündigte eine Aufklärungsinitiative in Kooperation mit den zuständigen Ministerien sowie Beratungsdiensten an. Weiterhin appellierte sie, sich bei Hinweisen frühzeitig kompetente Hilfe zu suchen. Immer wieder müsse festgestellt werden, dass in Fällen sogenannter ?ehrbezogener Gewalt? nicht rechtzeitig Fachdienste und Polizei eingeschaltet würden. Möbbeck erklärte: ?Sollten Sie in Ihrem Umfeld Anzeichen wahrnehmen, dass junge Frauen unter Druck gesetzt werden im Hinblick auf ihre selbstbestimmte Lebensführung, wenden Sie sich an die Beratungsstelle ?Vera - Fachstelle gegen Zwangsverheiratung und ehrbezogene Gewalt in Sachsen-Anhalt? bei der Arbeiterwohlfahrt, die fachkompetente Beratung im Hinblick auf sogenannte ?ehrbezogene Gewalt? anbietet. Den gefährdeten Frauen bietet Vera eine niedrigschwellige Beratung und Soforthilfemaßnahmen an, um deren Sicherheit zu gewährleisten.? Die Beratungsstelle Vera ist bundesweit vernetzt und vermittelt zeitnah sichere Unterkünfte für die Frauen. Die Mitarbeiterinnen informieren darüber hinaus zu Fragen der Existenzsicherung sowie des Aufenthaltsrechts und begleiten junge Frauen auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben. Die Beratungsstelle Vera kann montags bis freitags in der Zeit von 09.00 Uhr bis 17.00 Uhr telefonisch unter 0391 ? 40 153 70 oder 0170 ? 68 09 474 sowie 0170 ? 31 01 367 kontaktiert werden. Hinweise auf familiäre Gewalt sind unmittelbar an die Polizei zu richten. /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman","serif";}

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