Polizeireport Landkreis Harz Halberstadt
Brand eines Zweifamilienhauses in Wegeleben am Samstag, 10.01.2015 gegen 12.23 Uhr Durch die Integrierte Leitstelle (ILS) des Landkreises (LK) Harz wurde polizeilich bekannt, dass es zu einem Brandausbruch in einem Zweifamilienhaus in Wegeleben gekommen ist. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte der Polizei waren die alarmierten Wehren der Umgebung schon bei der Brandbekämpfung und das geschädigte Ehepaar, er 71 und sie 66 Jahre, in das AMEOS-Klinikum Halberstadt mit dem Verdacht auf eine leichte Rauchgasintoxikation verbracht. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen bewohnte das Ehepaar das Objekt allein. Am Brandort konnte die Brandausbruchsstelle im Bereich der Küche lokalisiert werden. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt der Ermittlungen ist ein elektrischer Defekt im Bereich der Küche als Brandursache nicht auszuschließen. Der Brandort wurde beschlagnahmt und wird am 12.10.2015 durch einen spezialisierten Kriminaltechniker untersucht. Der eingetretene Brandschaden wird auf ca. 50.000? geschätzt. Die ILS des LK Harz setzte zur Rettung, Bergung und Löschung ein NAF mit Notarzt, zwei RTW, die Wehren aus Halberstadt, Wegeleben, Harsleben, Adersleben und Ditfurt mit insgesamt 41 Kameraden mit neun Einsatzfahrzeugen ein.Einbruch in ein Kiosk in Quedlinburg, Bahnhofsplatz, in der Zeit vom 09.10.2015, 17.00 Uhr bis 10.10.2015, 14.00 UhrDer oder die unbekannten Täter zerstörten fast alle Türen und Fenster des Objektes und verschafften sich so Zutritt zum Inneren. Aus dem Objekt entwendeten diese mehrere Heizkörper, Kupferrohre, elektrische Leitungen und zerstörten zusätzlich das neuverbaute Mobiliar. Der Stehl- und Sachschaden wurde durch den Geschädigten auf ca. 20.000? geschätzt.Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang Zeugen und Hinweise aus der Bevölkerung. Hinweise bitte unter folgender Telefonnummer: 03941/674-193.Einbruch in das Weiterbildungsinstitut in Halberstadt, Wehrstedter Str., in der Zeit vom Freitag, 09.10.2015, 14.00 Uhr , bis Samstag, 10.10.2015, 19.05 UhrBislang unbekannte Täter verschafften sich durch das gewaltsame Öffnen eines Fensters Zutritt in das Objekt und durchsuchen alle Räumlichkeiten. Nach einer ersten Inaugenscheinnahme konnte durch einen Verantwortlichen vor Ort festgestellt werden, dass hochwertige Technik entwendet wurde. Der Stehlgut- und Sachschaden wurde durch den Verantwortlichen auf ca. 2.000? geschätzt.Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang Zeugen und Hinweise aus der Bevölkerung. Hinweise bitte unter folgender Telefonnummer: 03941/674-193.Verdacht der räuberischen Erpressung in Wernigerode am Sonntag, 11.10.2015 gegen 04.30 UhrDer 25jährige Wernigeröder teilt der Polizei telefonisch mit, dass er von einem ihm unbekannten Fahrradfahrer mit russischem/polnischen Akzent angesprochen und zur Herausgabe seiner Geldbörse aufgefordert wurde. Dieser Aufforderung kam der Geschädigte auch nach. Anschließend fuhr der unbekannte Täter mit seinem Fahrrad in Richtung Westerntorkreuzung und das Opfer begab sich nach Hause. Als der Geschädigte zu Hause war, kontaktierte er die Polizei und teilte die gegenüber ihm begangene Straftat mit. Im Rahmen der Anzeigenaufnahme konnte durch den Geschädigten folgende Angaben zu Täter erlangt werden;Personenbeschreibung: ca. 165 cm groß, kräftige Statur; Bekleidung: komplett in schwarz gekleidetWeitere Angaben zur Personenbeschreibung und Bekleidung konnte der Geschädigte nicht tätigen. In der Geldbörse befanden sich persönliche Dokumente, Bargeld und weitere Gegenstände.Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang Zeugen und Hinweise aus der Bevölkerung. Hinweise bitte unter folgender Telefonnummer: 03941/674-193.Verkehrsunfall mit einem Pferdegespann in Pabstorf in Richtung Anderbecker Weg am Samstag, 10.10.2015 gegen 15.19 UhrDer 54jährige Gespannführer befuhr mit seiner 32jährigen Begleiterin einen kleinen Feldweg in Richtung Pabstorf, Anderbecker Weg. Das auf der rechten Seite eingespannte Pferd wird ohne ersichtlichen Grund unruhig und bricht aus. In Folge gehen beide Pferde durch, laufen in Richtung Straßengraben, durchqueren diesen, laufen eine angrenzende Böschung runter, wenden die Kutsche ohne Zutun des Gespannführers selbständig und laufen die Böschung wieder hoch. Durch eine Unebenheit im Boden gerät der Fuhrwagen in Schieflage und kippt letztendlich um. Der aus Pabstorf stammende Gespannführer und die ebenfalls aus Pabstorf stammende Begleiterin werden von dem Pferdewagen geschleudert, verletzen sich leicht (beide klar und ansprechbar) und werden stationär, zwecks weiterer Untersuchungen, in das AMEOS-Klinikum Halberstadt aufgenommen. Die Pferde blieben unverletzt und wurden durch einen Bekannten in Obhut genommen.Polizeiliche Einsatzmaßnahmen anlässlich des Verdachtes eines illegalen Autorennens auf der L96, Rappbodetalsperre Tunnel, am Samstag, 10.10.2015, 19.40Durch einen namentlich bekannten Zeugen wurde polizeilich bekannt, dass am oben bezeichneten Ort eine Veranstaltung in Form eines illegalen Autorennens stattfinden soll. Durch die zuerst aus Richtung Rübeland eintreffenden Einsatzkräfte wurden ca. 300 Personen, an beiden Seiten zum Eingang des Tunnels stehend, festgestellt. Der Parkplatz war komplett mit Fahrzeugen ausgelastet. Es herrschte ausgelassene Partystimmung, der Kiosk ?Rappbode Rübeland? war geöffnet und ein Abschleppfahrzeug aus Thüringen war am rechten Fahrbahnrand geparkt. Auf der anderen Seite des Tunnels, aus Richtung Talsperre, hatten sich mehrere Fahrzeuge hintereinander aufgereiht. Vereinzelt wurden an Fahrzeugen Startnummern in den Frontscheiben festgestellt. Die Fahrzeuge starteten einzeln in Höhe der Rüttelstreifen und befuhren den Tunnel mit überhöhter Geschwindigkeit und erhöhter Geräuschentwicklung bis zu den Rüttelstreifen in Höhe des Parkplatzes. Offensichtlich handelte es sich hier um eine nicht angemeldete Veranstaltung. Befragungen einzelner Veranstaltungsteilnehmer bestätigte dieses. Diese gaben an, dass sie in sozialen Netzwerken von dem Treffpunkt und dem Autorennen erfahren haben. Das illegale Autorennen konnte unter Hinzuziehung weiterer Einsatzkräfte der Polizei untersagt und aufgelöst werden. Nach den derzeitigen Ermittlungen wurde rund 300 Fahrzeuge aus den Bundesländern Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen und Niedersachsen festgestellt. Im Rahmen er Auflösung wurden punktuelle Kontrollen der Veranstaltungsteilnehmer durchgeführt und eine Strafanzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und eine folgenlose Trunkenheitsfahrt (Ordnungswidrigkeitsbereich) festgestellt.
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