Vierte Sammelrückführung durchgeführt Sachsen-Anhalt schiebt erneut ab
Zum bereits vierten Mal hat Sachsen-Anhalt ausländische ausreisepflichtige Staatsangehörige auf dem Luftweg in ihr Herkunftsland zurückgeführt. Die heutige Maßnahme betrifft 77 Personen aus dem Kosovo, deren Antrag auf Asyl zuvor bestandskräftig abgelehnt wurde und die trotz der Aufforderung zur Ausreise Deutschland nicht verlassen hatten. An Bord des zur Stunde nach Pristina befindlichen Fliegers sind weitere 40 Personen, die vom Bundesland Sachsen abgeschoben werden. Innenminister Holger Stahlknecht: ?Wir setzen mit dieser Sammelabschiebung fort, was wir in Sachsen-Anhalt seit Juli erfolgreich praktizieren. Zugleich soll die Maßnahme als deutliches Signal verstanden werden, dass wir nicht müde werden, diejenigen außer Landes zu bringen, die sich hier unerlaubt aufhalten.? Seit Beginn dieses Jahres sind in Sachsen-Anhalt rund 22.000 Asylsuchende aufgenommen worden, davon auch etwa 1.000 Personen aus dem Kosovo. Bereits im Juli waren 74 ausreisepflichtige kosovarische Staatsangehörige nach Pristina ausgeflogen worden. Unter Berücksichtigung der heute mit dem Sammelcharter erfolgten Abschiebung beläuft sich die Gesamtzahl der von Sachsen-Anhalt abgeschobenen bzw. rücküberstellten Personen für das laufende Kalenderjahr auf 782. Weitere 1.300 in Sachsen-Anhalt registrierte Asylsuchende sind im laufenden Jahr freiwillig ausgereist.
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