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Magdeburg, den 13.11.2015

Staatssekretärin eröffnet gemeinsamen Bädertag mit Brandenburg und Sachsen Übernachtungen legen im 2. Halbjahr stark zu / Zieschang: Kurorte sind wichtige touristische Kerne

Wirtschaftsstaatssekretärin Dr. Tamara Zieschang hat das Ziel des Landes bekräftigt, die Zahl der touristischen Übernachtungen bis zum Jahr 2020 auf acht Millionen zu steigern. Auf dem 2. gemeinsamen Bädertag der Länder Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt heute in Bad Schmiedeberg (Landkreis Wittenberg) sagte sie: ?Wir sind auf gutem Weg, unser Ziel zu erreichen. Nach dem eher verhaltenen Jahresstart haben Gästeankünfte und Übernachtungen in den vergangenen Monaten kräftig zugelegt. Von Januar bis August 2015 sind die Ankünfte um 4,2 Prozent und die Übernachtungen um 2 Prozent gestiegen. Damit liegen wir deutlich über den Wachstumsraten des ersten Halbjahres. Besonders positiv ist auch der Zuwachs aus dem Ausland. In den ersten acht Monaten dieses Jahres konnten wir 8,6 Prozent mehr internationale Besucher begrüßen, die Zahl der Übernachtungen stieg um 1,1 Prozent. Der langjährige Wachstumstrend im Sachsen-Anhalt-Tourismus setzt sich also auch nach dem Rekordjahr 2014 fort.?Zieschang hob zudem die Bedeutung der Heilbäder und Kurorte für den Tourismus hervor: ?Die Kur- und Erholungsorte im Land sind wichtige touristische Kerne mit hohen Gäste- und Übernachtungszahlen. Gerade unsere Kurkliniken, die kurörtliche Infrastruktur und die Leistungsangebote sind deutschlandweit wettbewerbsfähig. Dies ist umso wichtiger, als dass sich der Gesundheitstourismus derzeit positiv entwickelt. Das wachsende Gesundheitsbewusstsein und der Trend, verstärkt in die eigene Gesundheit zu investieren, bieten auch für die sachsen-anhaltischen Kurorte und Heilbäder Chancen. Wichtig hierfür ist es, weiterhin an der Entwicklung individueller Selbstzahler-Angebote für Gesundheitsprävention und Gesundheitsurlaub zu arbeiten.?Hintergrund:Sachsen-Anhalt hat die Modernisierung der vier Heilbäder des Landes (Bad Kösen, Bad Salzelmen, Bad Schmiedeberg und Bad Suderode) seit 1990 mit gut 113 Millionen Euro aus der Gemeinschaftsaufgabe ?Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur? (GRW) gefördert ? insgesamt wurden rund  140 Millionen Euro investiert. Gegenwärtig werden Investitionsprojekte in Bad Schmiedeberg und in Bad Kösen umgesetzt.

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