Minister überreicht Zuweisungsbescheid über 1,5 Mio. Euro Land stärkt Gründerförderung an Hochschule Anhalt / Möllring: ?Wichtige Ideenschmiede?
Sachsen-Anhalt setzt weiterhin auf eine starke Gründerförderung an den Hochschulen. Das hat Wissenschafts- und Wirtschaftsminister Hartmut Möllring heute an der Hochschule Anhalt betont. In Köthen (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) überreichte er einen Zuweisungsbescheid über rund 1,5 Millionen Euro aus dem Förderprogramm ?ego.-KONZEPT? an den Leiter des Gründerzentrums der Hochschule, Prof. Dr. Carsten Fussan. Möllring sagte: ?Unsere Hochschulen sind wichtige Ideenschmieden. Auch die Hochschule Anhalt verfügt über ein hohes Innovations- und Gründerpotenzial. Durch die Gründerförderung wollen wir dazu beitragen, dass die Hochschule dieses Potenzial systematisch heben kann. Forschungsergebnisse und frische Ideen müssen auch in Bernburg, Köthen und Dessau-Roßlau schnell und konsequent in innovative Gründungen umgesetzt werden. Wer Studierende, Absolventen und wissenschaftliche Mitarbeiter fit macht für eine innovative Firmengründung, der sorgt für Wachstum, Wohlstand und hochwertige Arbeitsplätze. So bringen wir Sachsen-Anhalt wirtschaftlich voran.? ?Studierenden und Wissenschaftlern zu zeigen, wie sie eigene Kompetenzen und Träume marktfähig bekommen?, beschreibt Prof. Fussan das zentrale Ziel des Gründerzentrums der Hochschule Anhalt. ?Seit 2008 begleiten wir zukunftsweisende Ausgründungen, vor allem aus technischen Fachrichtungen sowie aus den Bereichen Design und Architektur. Und das mit großem Erfolg: 2013 ist die Hochschule Anhalt vom ?Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft? in die Spitzengruppe der gründerfreundlichsten Hochschulen Deutschlands gewählt worden. Diesen erfolgreichen Weg wollen wir konsequent fortsetzen. Mit der Landesförderung haben wir die Möglichkeit, weitere innovative Gründungen in der Region anzuschieben.? Hintergrund: Aus dem Programm ?ego.-KONZEPT? werden innovative Maßnahmen und Einzelprojekte zur Sensibilisierung und Unterstützung von Existenzgründern gefördert. Im Mittelpunkt des Projektes ?Entrepreneurial Ecosystem? des Gründerzentrums der Hochschule Anhalt stehen die Stärkung der Gründerkultur und die Schaffung eines nachhaltigen Startup-Ökosystems für potenzielle Gründerinnen und Gründer. Durch Schwerpunktsetzung in wichtigen Forschungsbereichen und den weiteren Ausbau der Kooperation mit Unternehmenspartnern sollen künftig vor allem größere Unternehmensgründungen befördert werden. Das Gründerzentrum der Hochschule Anhalt hat seit 2012 knapp 1.000 Studierende gründungsbezogen qualifiziert, insgesamt 130 Gründungsvorhaben entwickelt sowie 41 realisierte Unternehmensgründungen betreut. Im gleichen Zeitraum haben sechs Gründerteams der Hochschule Landes- und Bundeswettbewerbe gewonnen. Zu den Hauptaufgaben des Gründerzentrums zählen Sensibilisierung und Qualifizierung sowie die betriebswirtschaftliche Beratung von Gründungswilligen. Für die Gründerförderung stehen in der EU-Strukturfondsperiode 2014-2020 insgesamt rund 82 Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln zur Verfügung. Neben ?ego.-KONZEPT? gibt es die Programme ?ego.-START? (Gründerstipendien; Zuschüsse für Coaching oder Machbarkeitsstudien), ?ego.-WISSEN? (Qualifizierung von Gründern in Vor- und Nachgründungsphase), ?ego.-INKUBATOR? (Ausbau der Gründer-Infrastruktur an Hochschulen ? Einrichtung von Inkubatoren mit Laboren, Gründerräumen, Werkstätten und Pilotanlagen), ?ego.-Gründungstransfer? (finanzielle Unterstützung konkreter Ausgründungsvorhaben aus Hochschulen) sowie das Existenzgründerdarlehen. Informationen zu diesen Förderprogrammen gibt es im Internetauftritt der Investitionsbank unter www.ib-sachsen-anhalt.de oder an der kostenfreien Hotline (0800 56 007 57).
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