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Burg, den 19.12.2015

Pressemitteilung Polizeirevier Jerichower Land

Burg Insgesamt friedlicher Verlauf von zwei versammlungsrechtlichen Aktionen im Stadtgebiet Die Polizei sicherte mit knapp hundert Beamten und Beamtinnen zwei am heutigen Tag angemeldete Versammlungen in Burg ab. Zum einen nahmen an einem durch eine Privatperson angemeldeten Aufzug ca. 130 Personen (darunter 10 Kinder) unter dem Motto ?Asylflut stoppen? teil. Knapp 70 Personen folgten der Einladung des ?Runden Tisches? aus Burg und beteiligten sich an einem Friedensgebet und einem Friedensspaziergang. Weitere ca. 30 Personen der linken Szene hielten sich zudem im Stadtgebiet auf. Die beiden der Versammlungsbehörde im Vorfeld angemeldeten Veranstaltungen fanden insgesamt ohne größere Zwischenfälle statt. Währen der Aufzug ?Asylflut stoppen? am Gerätehaus der FFW vorbeilief, wurde ein Feueralarm ausgelöst. Zum einen brannte am Südring ein Papierabfallcontainer und zum anderen in der Straße ?In der Alten Kaserne? kurze Zeit später ein kleiner Reifenstapel. Durch die Polizei wurde in Tatortnähe des Südrings ein Tatverdächtiger angetroffen. Die Ermittlungen der Kripo dauern an. Weiterhin versuchten sechs Personen der linken Szene den Aufzug ?Asylflut stoppen? durch eine Sitzblockade zu behindern. Gegen diese Personen wurden Platzverweise ausgesprochen und durchgesetzt. Im Vorfeld der Versammlungen entdeckten Polizeibeamte zudem an einem Abfallcontainerplatz in der Oberstraße eine wahrscheinlich dort zuvor deponierte Rolle sogenannter NATO-(Stachel-)Draht und eine Gasflasche. Diese Gegenstände wurden sichergestellt. Der Leiter des Polizeireviers Jerichower Land, Polizeioberrat Fenderl, resümierte im Nachgang ein insgesamt äußerst friedliches Demonstrationsgeschehen. Dazu hat sicherlich auch die starke Präsenz der Polizei beigetragen.

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