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Magdeburg, den 27.01.2016

?An die Vergangenheit zu erinnern, ist unsere Zukunftsaufgabe?: Kultusminister bei Gedenkveranstaltung anlässlich des Jahrestages der Befreiung des KZ Auschwitz

Mit einer Kranzniederlegung im ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz hat Sachsen-Anhalts Kultusminister Stephan Dorgerloh der Opfer des Holocausts gedacht und zugleich die Bedeutung der Erinnerungsarbeit hervorgehoben. ?Jede Generation muss sich neu mit dem Holocaust und den Gräueln der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft auseinandersetzen und ihre Lehren daraus ziehen?, betonte der Kultusminister anlässlich des 71. Jahrestages der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz. Im Anschluss an die zentrale Gedenkzeremonie zeigte er sich tief bewegt und berührt. ?An die Vergangenheit zu erinnern, ist unsere Zukunftsaufgabe.? Im Mittelpunkt des zweitägigen Besuches in Polen standen neben der Teilnahme an der Gedenkveranstaltung mit dem polnischen Staatspräsidenten Andrzej Duda auch Gespräche mit Vertretern der Internationalen Jugendbegegnungsstätte Auschwitz und der Bethe-Stiftung über Gedenkstättenfahrten. Dabei zeigte sich der Vertreter der Internationale Begegnungsstätte sehr interessiert an einer Zusammenarbeit mit Schulen aus Sachsen-Anhalt. Ein Besuch der Gedenkstätten in Auschwitz oder an anderen Lernorten der NS-Vergangenheit im heutigen Polen könne eine wichtige Ergänzung des Geschichtsunterrichts sein, hieß es nach dem Treffen. So ging es bei dem Gespräch in der Begegnungsstätte auch um konkrete Angebote für Schülergruppen. Die Reise des Ministers erfolgte im Rahmen der Kultusministerkonferenz und gemeinsam mit einer Gruppe von Schülerinnen und Schüler aus dem Burggymnasium Wettin. Auf dem Programm standen neben einer Führung durch die KZ-Gedenkstätte auch ein Treffen mit der polnischen Auschwitzüberlebenden Zofia Posmysz. Dieses Gespräch beeindruckte die Schüler aus Wettin in besonderer Weise. Der Besuch der Schülergruppe in Auschwitz bildete zugleich den Auftakt für ein Programm, das speziell für Schülerfahrten zu Gedenkstätten im heutigen Polen aufgelegt worden ist. Zur Förderung solcher Fahrten hatte Kultusminister Dorgerloh Anfang Januar eine Kooperationsvereinbarung mit der Kölner Bethe-Stiftung unterzeichnet. Insgesamt stehen dafür mehr als 250.000 Euro pro Jahr zur Verfügung. Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman","serif";}

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