: 15
Magdeburg, den 03.02.2016

Kultusministerium und Erbengemeinschaft nach Otto von Bismarck verlängern Leihvertrag

Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE Das Kultusministerium Sachsen-Anhalt und die Erbengemeinschaft nach Otto Christian Archibald Fürst von Bismarck haben den Leihvertrag über die Exponate im Bismarck-Museum Schönhausen (Elbe) verlängert, die im letzten Jahr auf Grundlage des § 5 Ausgleichsleistungsgesetz vom zuständigen Landesamt zur Regelung offener Vermögensfragen in Halle an die Erbengemeinschaft bestandskräftig rückübertragen wurden. Kultusminister Stephan Dorgerloh und Gregor Graf von Bismarck als Vertreter der Erbengemeinschaft haben heute (3. Februar) die entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Dieser wurde zugleich um eine Ankaufsoption von 75 Exponaten, die für die Ausstellung in Schönhausen von besonderem Wert sind, ergänzt. ?Die Objekte im Bismarck-Museum Schönhausen stellen eine in dieser Geschlossenheit kulturpolitisch und historisch einzigartige Sammlung dar?, so Kultusminister Dorgerloh. ?Deshalb freue ich mich, dass wir heute nicht nur den Leihvertrag verlängern, sondern uns mit der Erbengemeinschaft auch auf einen Ankauf von 75 bedeutsamen Objekten durch das Land geeinigt haben. Damit werden diese Objekte für das Bismarck-Museum Schönhausen auch über die Dauer des Leihvertrages hinaus gesichert.? Der erste Schritt sei auch schon getan, so der Minister weiter. Im Dezember wurden bereits vier historische Kanonenrohre erworben und der Ankauf von 15 weiteren Einzelobjekten werde aktuell vorbereitet. Mit der Vereinbarung zwischen Kultusministerium und Erbengemeinschaft werde das bildungspolitische, wissenschaftliche und kulturelle Angebot am authentischen Ort bewahrt und fortentwickelt. Als Vertreter der Erbengemeinschaft unterzeichnete Gregor Graf von Bismarck die Vereinbarung. ?Ich freue mich, heute wieder in Schönhausen zu sein und für meinen Vater sowie seine Geschwister den Vertrag für die hier im Museum ausgestellten Unikate verlängern zu dürfen. Mit dem Abschluss dieser Vereinbarung wird das 1891 begonnene Kapitel Bismarckmuseum in Schönhausen unter den veränderten historischen und politischen Gegebenheiten nunmehr weiterhin erfolgreich fortgeschrieben. Besucher haben damit weiterhin die Möglichkeit, vor Ort etwas über das Leben meines Ururgroßvaters zu erfahren und auch der inzwischen breitgefächerten wissenschaftlichen Forschung zu Otto von Bismarck stehen eine Vielzahl einzigartiger Unikate zur Verfügung?, so Gregor Graf von Bismarck. Hintergrund Das Bismarck-Museum in Schönhausen wurde 1891 von der Familie gegründet und bestand bis 1945. Im Zuge der Bodenreform wurde das Museumsinventar als ?nichtlandwirtschaftliches Gerät? enteignet und 1948 auf verschiedene Einrichtungen, u.a. im heutigen Sachsen-Anhalt verteilt. Das heutige Bismarck-Museum wurde 1998 im Gärtnerhaus und Seitenflügel des Herrenhauses von Gut Schönhausen I eröffnet und den räumlichen Verhältnissen angepasst sowie wieder mit Originalinventar ausgestattet. Das Land hat die Sanierung der Gebäude und die Einrichtung des Museums erheblich gefördert (ca. 3 Mio. DM). Die Kooperationsvereinbarung zwischen der Gemeinde Schönhausen (Trägerin des Museums), der Otto-von-Bismarck-Stiftung, dem Landkreis Stendal und dem Land, die den Betrieb des Bismarck-Museums Schönhausen regelt, wurde erst im Dezember 2015 um weitere fünf Jahre verlängert. Dabei wurde der Landesanteil für die Museumspädagogik von 35.000 auf 65.000 Euro aufgestockt, um eine fundierte politisch-historische Bildungsarbeit abzusichern. Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman","serif";}

Impressum:Ministerium für Bildung des LandesSachsen-AnhaltPressestelleTurmschanzenstr. 3239114 MagdeburgTel: (0391) 567-7777mb-presse@sachsen-anhalt.dewww.mb.sachsen-anhalt.de

Anhänge zur Pressemitteilung