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Magdeburg, den 17.02.2016

Fachkonferenz in Aschersleben: Auftakt für STARK III plus ? EFRE

   Alle bestandsfähigen Schulen und Kindertagesstätten in Sachsen-Anhalt sollen saniert und in einen Top-Zustand gebracht werden. Finanzstaatssekretär Jörg Felgner sagte am Mittwoch in Aschersleben auf einer Fachkonferenz mit über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die gesamte Landesregierung sei ?fest entschlossen, STARK III so lange fortzusetzen?, bis dieses Ziel erreicht sei.   Ende Januar wurde die neue  EU-Förderperiode konkret eingeläutet und 30 ELER -Projekten im ländlichen Bereich eine Förderfähigkeit bescheinigt. Im Herbst sind die nächsten Bewilligungen vorgesehen. Die Konferenz in Aschersleben war der Beginn der Antragsberatungen in den Städten Sachsen-Anhalts. ?Dabei geht es um mehr als nur Kitas und Schulen?, sagte Jörg Felgner. ?Deshalb haben wir den Programm-Namen erweitert und reden jetzt von STARK III plus ? EFRE?. Dafür sei ein Volumen von 241 Millionen Euro aus EU-Mitteln geplant. Neben Schulen und Kitas in den größeren Städten sollen nun auch außerschulische Sportstätten und Gebäude an Hochschulen sowie Kultureinrichtungen saniert werden können.   Der Staatssekretär appellierte: ?Das in Europa einmalige STARK III-Programm wird aus Fördertöpfen der EU gespeist. Doch ein reines Sanierungsprogramm für Gebäude würde die EU nicht finanziell unterstützen. Die energetische Sanierung hingegen wird von Brüssel gefördert. ? Es gehe um möglichst hochwertige Anträge mit noch mehr Augenmerk auf die CO2-Einsparung.   Zu den weiteren Kriterien zählen Barrierefreiheit und Bestandssicherheit (Demografiecheck). Bonuspunkte gibt es für den Einbau biologisch unbedenklicher, nachwachsender Baustoffe und den Artenschutz an Gebäuden. ?Überlegen und planen Sie gründlich, denn Sie stehen im Wettbewerb mit den anderen Projekten in unserem Land, die ebenfalls von STARK III profitieren wollen?, so Felgner. Die Antragfrist ist voraussichtlich Mitte September.   Für das gesamte STARK III - Programm stehen, inklusive der rund 86 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für die ländliche Entwicklung (ELER) und der Eigenmittel der Träger, rund 500 Millionen Euro zur Verfügung. Ergänzt werden diese Mittel um 124 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt für Sanierungsarbeiten, die nicht der energetischen Sanierung zuzurechnen sind.

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