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Magdeburg, den 01.03.2016

Aeikens: Mit neuen Ideen aus der Krise Minister wirbt für Förderprogramm Marktstruktur

Magdeburg. Angesichts der angespannten Lage auf dem Milch- und Schweinemarkt macht Landwirtschaftsminister Dr. Hermann Onko Aeikens der Land- und Ernährungswirtschaft Mut, der Krise mit neuen Ideen die Stirn zu bieten. Er warb dafür, das Förderprogramm Markstruktur stärker zu nutzen.Er sagte: ?Krisen müssen dazu genutzt werden, die Aufstellung des Unternehmens zu hinterfragen. Das betrifft nicht nur die landwirtschaftlichen Unternehmen, das betrifft den gesamten Sektor.? Potential sehe der Minister in der Steigerung des Absatzes, auf der Nachfrageseite nach landwirtschaftlichen Rohstoffen. ?Wir brauchen Ideen, um unser Land zu einem starken Wirtschaftsraum zu entwickeln. Wir haben kluge Köpfe, gute Unternehmen in unserem Land. Ich bin mir sicher, dass noch einiges in den Schubladen schlummert. Verbraucherwünsche nach regionalen, nachhaltig produzierten, gesunden Lebensmitteln müssen wir nutzen.?Ideen für neue Produkte, aber auch Investitionen, die der Qualitätsverbesserung dienen, die Vermarktung verbessern, Trends aufgreifen, all das wird mit dem Förderprogramm Marktstruktur flankiert. ?Sehr hoher Verwaltungsaufwand in der Förderperiode 2007-2013 hat sicher so manchen potentiellen Investor abgeschreckt, Förderung zu beantragen und die Projekte umzusetzen. Hier haben wir deutlich entbürokratisiert?, darauf wies der Minister mit Nachdruck hin. ?Ganz ohne Verwaltungsverfahren geht es natürlich nicht.?In der Förderperiode 2007 bis 2013 wurden mit diesem Programm Investitionen in Höhe von fast 88 Mio. Euro mit finanziellen Mitteln von 22 Mio. Euro unterstützt. In der neuen Förderperiode sind Mittel in gleicher Höhe eingeplant. Gefördert werden Unternehmen der Verarbeitung und Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse oder Erzeugerzusammenschlüsse in Form von nach Agrarmarktstrukturgesetz anerkannte Erzeugerorganisationen und deren Vereinigungen.Ziel dieses Programms ist es, ein Beitrag zur Absatzsicherung oder zur Schaffung von Erlösvorteilen für landwirtschaftliche Erzeugnisse auf der Erzeugerebene zu schaffen. Es sollen insbesondere Innovationspotenziale erschlossen werden. Die Förderung soll darüber hinaus dazu dienen, die Effizienz des Ressourceneinsatzes zu verbessern. ?Ein starker Absatzmarkt ist die beste Förderung für eine Landwirtschaft vor Ort, das beste Krisenmanagement und eine sehr gute Vorsorge für die Zukunft. Hier sind öffentliche Mittel gut angelegt. Denn nur was auf dem Markt auch nachgefragt wird, hat auch Bestand.?, so der Minister, der damit eine deutliche Richtung vorgibt, nämlich die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und nicht sporadische, politisch motivierte Markteingriffe. Investoren, die zur Umsetzung Ihrer Ideen eine Förderung benötigen, wenden sich bitte an das Landesverwaltungsamt Referat 409 (Ansprechpartner: Herr Schmidt, Telefon: 0345 514 2144, mail: thomas.schmidt@lvwa.sachsen-anhalt.de)

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