Land will in diesem Jahr rund 273 Millionen Euro in Unterhaltung und Ausbau des Straßennetzes investieren

In das Netz der Bundesfern- und Landesstraßen von Sachsen-Anhalt sollen dieses Jahr insgesamt rund 273 Millionen Euro investiert werden. ?Für Maßnahmen an Bundesfernstraßen (Bundesstraßen und Autobahnen) sind knapp 190 Millionen und für das Landesstraßennetz gut 83 Millionen Euro vorgesehen?, sagte Verkehrsminister Thomas Webel. Der Erhaltung des bestehenden Straßennetzes müsse heutzutage deutlich der Vorrang gegenüber Neubaumaßnahmen gegeben werden, betonte Webel. Besonders die Liste der notwendigen Instandsetzungen sei lang, könne aufgrund der knappen Mittel jedoch nur nach und nach abgearbeitet werden.   So würden knapp dreiviertel der vom Bund bereitgestellten Mittel für Erhaltungsmaßnahmen verwendet, erläuterte der Minister. Mit den insgesamt eingeplanten Geldern könnten jedoch auch wichtige Neubauvorhaben, wie   ·    die B 6n Köthen ? A 9 (Thurland), ·    die B 91 Ortsumfahrung Theißen und ·    die B 2/B 100 Ortsumfahrung Eutzsch   fertig gestellt werden.   Neben der kontinuierlichen Sanierung der Bundesautobahnen im Lande, wofür in diesem Jahr rund 85 Millionen Euro eingeplant sind, sollen in diesem Jahr sechs Einzelmaßnahmen größer als fünf Millionen Euro umgesetzt werden. Hier nannte der Minister beispielhaft   ·    die A 9 (AKR) Richtungsfahrbahn Berlin zwischen Bitt-erfeld-Wolfen und Dessau Süd und   ·    die A 14 beide Richtungen zwischen Bernburg und Halle.   Auch bei den Landesstraßen stehe die Erhaltung im Vordergrund. Insgesamt seien etwa 100 Vorhaben geplant, erklärte Webel.   Unter den Projekten, die in diesem Jahr fortgeführt und abgeschlossen oder aber begonnen werden, sind   ·    die L 66 Ortsumfahrung Quedlinburg, ·    die L 63 Ortsumfahrung Calbe und ·    die L 178n Zubringer A 38/ B 91.  

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