Staatsminister Robra würdigt Telemann-Festtage
Staatsminister Rainer Robra hat die Telemann-Festtage der Stadt Magdeburg als ein kulturelles Highlight für das ganze Bundesland gewürdigt. In seinem Grußwort beim Eröffnungskonzert sagte er: ?Die Größe von Telemanns Werkes verdient es immer wieder ins Bewusstsein gehoben zu werden, und die Stadt Magdeburg macht sich hier um unser Bundesland sehr verdient. Sie dient sich aber auch selbst, denn gerade die Telemann-Festtage stärken unsere Landeshauptstadt als Kulturmetropole mit europäischem Anspruch. Vergessen wir nicht: Insbesondere die Barockmusik ist eine Sprache, die in allen Ländern verstanden wird, und sie ist ein wichtiges kulturelles Band, das die Völker Europas miteinander verbindet.? Sachsen-Anhalt profiliere sich als Musikland, in dem das Zeitalter des Barock mit Bach, Händel, Fasch und Telemann ein ganz besonderes Gewicht habe, sagte der Staatsminister. Robra stellte aber auch einen Bezug zu aktuellen Ereignissen her, wenn er hervorhob: ?Musik war immer ein internationales Ereignis. Auch Telemann selbst war wohl schon hier in Magdeburg, wo ab 1685 zahlreiche Hugenotten zuwanderten, mit französischer Musik bekannt geworden. Das war zweifellos eine der schönen kulturellen Folgen des Toleranzedikts Friedrich Wilhelms und der aus ihm folgenden Zuwanderung. Wir können auch heute daraus lernen, dass Internationalisierung immer auch von ihren positiven, bereichernden Seiten her begriffen werden kann.? Hintergrund: Die 23. Telemann-Festtage werden vom 11. bis zum 20. März 2016 in Magdeburg abgehalten. Sie widmen sich dem Thema "Telemann und das Konzert" und rücken Werke in den Mittelpunkt, die Telemann einst selbst als Konzertveranstalter präsentiert hat. Daneben haben im Festivalprogramm auch Kompositionen ihren Platz, die Telemanns fantasievollen Umgang mit konzertierenden Prinzipien hörbar werden lassen. 500 Mitwirkende aus 25 Nationen werden erwartet.
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