: 18
Magdeburg, den 24.03.2016

Polizei bereitet sich auf nächsten Großeinsatz vor ? Fußballspiel 1.FC Magdeburg gegen die SG Dynamo Dresden wirft seine Schatten voraus

Obwohl es noch fast vier Wochen bis zum Anstoß sind, begann die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord in den letzten Tagen bereits mit den Einsatzvorbereitungen anlässlich des Drittligaspiels zwischen dem 1.FC Magdeburg und Dynamo Dresden am Wochenende des 16./17. Aprils in der MDCC-Arena. Auch dieses Ost-Derby ist als sogenanntes Hochrisikospiel eingestuft und bereits ausverkauft. Neben den zahlreichen Heimfans werden zu diesem Spiel auch rund 2.000 Dresdner Fußballfreunde erwartet. Die sicherheitstechnischen Umbaumaßnahmen im Gästebereich laufen derzeit auf Hochtouren.   Nach der aus Sicht der Polizei und des 1. FC Magdeburgs gelungenen Partie gegen den FC Hansa Rostock am 5. März, ist es gemeinsames Ziel aller Beteiligten, dass auch das Spiel gegen Dynamo Dresden störungsfrei und ohne Auseinandersetzungen verläuft. Unter dieser Prämisse haben sich Vertreter des 1. FC Magdeburg und der SG Dynamo Dresden, der Polizei, des verantwortlichen Sicherheitsdienstes sowie der Fanbeauftragten beider Vereine bereits zu einer ersten Beratung getroffen und  sich über ein gemeinsames Sicherheitskonzept verständigt. Weitere Beratungen hierzu werden in den kommenden Tagen erfolgen.   Leider haben die Ereignisse am letzten Spieltag erneut gezeigt, dass es in den Reihen beider Fanlager nach wie vor gewaltbereite Personen gibt, für die offensichtlich nicht der Fußball sondern die Auseinandersetzung mit den gegnerischen Fans im Mittelpunkt steht. So wird gegenwärtig aufgrund von versuchten Angriffen sogenannter FCM-Fans gegen Kieler Anhänger auf dem Stendaler Bahnhof wegen Landfriedensbruch ermittelt. Gleichermaßen mussten nach dem Spiel in Dresden am letzten Wochenende Strafverfahren gegen mehrere Risikofans  von Dynamo Dresden eingeleitet werden, nachdem diese offensichtlich eine geplante gewalttätige Auseinandersetzung mit Rostocker Gleichgesinnten begangen hatten.   Vor diesem Hintergrund werden auch die in Sicherheitspartnerschaft zwischen Polizei und dem 1. FC Magdeburg abgestimmten Maßnahmen zum Schutz der Partie erfolgen, damit auch dieses Spiel zu einem echten Saisonhighlight wird und nicht durch einige wenige Unverbesserliche für ihre Zwecke wiederholt missbraucht werden kann. (kü.)

Impressum:

Polizeiinspektion MagdeburgPressestelle
Sternstraße 12
39104 Magdeburg
Tel: (0391) 546-1422
Fax: (0391) 546-1822
Mail:
presse.pi-md@polizei.sachsen-anhalt.de






Anhänge zur Pressemitteilung