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Hohenwarsleben, den 31.03.2016

Auswertung der Unfälle und Straftaten des Jahres 2015 im Bereich des PRev BAB/SVÜ Börde

Verkehrsunfallstatistik   Der Zuständigkeitsbereich des PRev BAB/SVÜ Börde umfasst die komplette BAB 2 in Sachsen-Anhalt (ca. 85 km), die BAB 14 von Colbitz bis Plötzetal (ca. 77 km) und den Verlauf der B 6 von der Landesgrenze Niedersachsen bis zur BAB 14 (ca. 86 km). In diesem Bereich ereigneten sich im vergangenen Jahr insgesamt 2303 Verkehrsunfälle, davon 289 mit Personenschaden, bei denen 434 Personen verletzt wurden und 11 Personen verstarben. Gegenüber 2014 entsprach dies einem Anstieg von 139 Verkehrsunfällen insgesamt, 64 Unfällen mit Personenschaden und 65 Verletzten. Bei den tödlich Verunglückten sank die Zahl um vier. Im Einzelnen betrachtet, ergab sich folgende Entwicklung: Auf der BAB 2 ereigneten sich 1194 Verkehrsunfälle (+22), davon 162 mit Personenschaden (+25) mit 253 Verletzten (+20) und drei getöteten Personen (-9). Auf der BAB 14 kam es zu 731 Verkehrsunfällen (+71), davon 74 mit Personenschaden (+23) mit 113 Verletzten (+33) und sechs getöteten Personen (+5). Auf der B 6 waren 378 Verkehrsunfälle zu verzeichnen (+46), davon 53 mit Personenschaden (+16) mit 68 Verletzten (+12) und zwei getöteten Personen (analog dem Vorjahr). Hauptunfallursachen waren Fehler beim Überholen bzw. Vorbeifahren (20 %), ein zu geringer Abstand (17 %), Wildwechsel (12 %) sowie unangepasste Geschwindigkeit (7 %) und technische Mängel (7 %). Fahruntüchtigkeit durch Alkohol bzw. Drogen und durch Übermüdung war für  insgesamt 3 % der Unfälle ursächlich.   Kriminalitätsstatistik   Im Zuständigkeitsbereich des PRev BAB/SVÜ Börde wurden 916 Straftaten zur Anzeige gebracht. Dies entsprach einem Anstieg von 32 Straftaten gegenüber dem Vorjahr. Betrug die Aufklärungsquote 2014 noch 40,2 %, so ging diese leicht zurück auf 38 %. Von insgesamt 338 registrierten Diebstahlshandlungen (+23) waren in 267 Fällen Diesel- oder Ladungsdiebstahl an Lkw mit einem Gesamtschaden von 650.000,- ? zu verzeichnen. Betrugsdelikte, insbesondere der sogenannte Tankbetrug, wurden in 333 Fällen (wie im Vorjahr) angezeigt. In diesem Deliktsbereich lag die Aufklärungsquote mit 46,2 % geringfügig höher als 2014. Die Anzahl der Anzeigen wegen Nötigung im Straßenverkehr  betrug 104 (+22). Hier lag die Aufklärungsquote bei 83,7 %.

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