: 127
Halberstadt, den 06.04.2016

Verkehrsunfallstatistik 2015

Polizeiliche Unfallstatistik des Polizeireviers Harz für das Jahr 2015Mit 6311 Verkehrsunfällen ist ein leichter Rückgang (- 0,57 %) der Gesamtunfallzahlen gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen.15 Personen verunglückten tödlich.Hauptunfallursachen: Wenden und Rückwärtsfahren, Wildunfälle sowie nicht angepasste Geschwindigkeit.Die Zahl der statistisch erfassten Verkehrsunfälle im Landkreis Harz sank gegenüber dem Vorjahr von 6347 auf 6311, was einem Rückgang von 36 VU (- 0,57 %) entspricht.Es ereigneten sich außerhalb geschlossener Ortschaften (a. g. O.) insgesamt 2052 VU, gegenüber 1841 VU im Vorjahr. Das entspricht einem Anstieg von 211 VU (+ 11,46 %). Innerhalb geschlossener Ortschaften (i. g. O.) ergibt sich folgendes Bild: 4259 VU gegenüber 4506 im Vorjahr. Das bedeutet einen Rückgang der Unfälle um 247 (- 5,48 %).Bei den VU mit Personenschaden konnte ebenfalls eine rückläufige Tendenz festgestellt werden. Die Zahl der VU verringerte sich von 765 in 2014 auf 710 VU in 2015, was einem Rückgang von 55 VU (- 7,19 %) entspricht.Ebenfalls rückläufig sind die Zahlen bei den VU mit Personenschaden inner- und außerhalb geschlossener Ortschaften. Im Jahr 2014 ereigneten sich a. g. O. 295 VU gegenüber 301 im Jahr 2015. Der Rückgang von 6 VU entspricht - 1,99 %. I. g. O. ereigneten sich im Jahr 2015 mit 415 VU insgesamt 49 VU weniger gegenüber dem Vorjahr, in dem 464 VU zu verzeichnen waren, was einem Rückgang von - 10,56 % entspricht.Entgegen dem Trend der letzten Jahre hat die Polizei im Zuständigkeitsbereich einen Anstieg der Verkehrsunfälle mit getöteten Personen zu verzeichnen. Die Zahl der getöteten Personen stieg von 13 im Jahr 2014 auf 15 im Jahr 2015 an. Der Schwerpunkt dieser Unfälle liegt eindeutig a. g. O. Von 8 getöteten Personen im Jahr 2014 stieg die Zahl auf 12 im Jahr 2015. Bei Unfällen innerhalb geschlossener Ortschaften verringerte sich die Zahl von 5 Personen im Jahr 2014 auf 3 im Jahr 2015. Die Hauptunfallursachen dieser Unfälle liegen in Fehlern beim Abbiegen und nicht angepasster Geschwindigkeit.Ein ähnlicher  Trend ist bei Unfällen mit schwerverletzten Personen zu erkennen. Im Jahr 2014 wurden 207 Personen, im Jahr 2015 insgesamt 229 Personen schwerverletzt. Dieser Anstieg um 22 Personen entspricht + 10,63 %. Bei den leichtverletzten Personen können wir einen Rückgang verzeichnen. Im Jahr 2014 wurden 751 Personen, im Jahr 2015 hingegen insgesamt 667 Personen leicht-verletzt. Dieser Rückgang um 84 entspricht - 11,19 %. Die Verkehrsunfälle mit Sachschäden erhöhten sich von 2014 zu 2015 leicht von 5582 auf 5601 um 19 VU, was prozentual + 0,34 % bedeutet.  1237 Verkehrsteilnehmer verließen im Jahr 2015 pflichtwidrig die Unfallstelle. Im Jahr 2014 wurden 1299 VU mit Flucht registriert, im Jahr 2015 hingegen insgesamt 1237. Das bedeutet einen Rückgang von 62 VU (- 4,77 %). Von den im Jahr 2014 registrierten Verkehrsunfallfluchten konnten 530 und somit 41 % auf-geklärt werden. Im Jahr 2015 wurden 42 % und somit 524 Verkehrsunfallfluchten geklärt. Der prozentuale Anteil der Verkehrsunfallfluchten gemessen an den Gesamtunfallzahlen betrug in den letzten beiden Jahren 20 %. 104 Verkehrsunfälle wurden unter dem Einfluss von Alkohol verursacht. Darüber hinaus wurden im Jahr 2015 insgesamt 6 Unfälle unter dem Einfluss von Drogen registriert. Die Hauptunfallursachen aller Verkehrsunfälle sind das Wenden und Rückwärtsfahren mit 1272 VU (20%), gefolgt von den Wildunfällen mit 1137 VU (18%) und nicht angepasste Geschwindigkeit mit 743 VU (12%).Es wurden im Jahr 2015 insgesamt 49 Unfallschwerpunkte ermittelt. Diese verteilen sich auf die Altkreise wie folgt: Halberstadt (13 Unfallschwerpunkte), Wernigerode (25 Unfallschwer-punkte) und Quedlinburg (11 Unfallschwerpunkte)Altkreis Halberstadt- B 81 Halberstadt - Wilhelmshöhe- Stadt Halberstadt: Kreuzung Friedenstraße / Spiegelstraße / Harmoniestraße Altkreis Wernigerode- B 81 Einmündung PfeifenkrugAltkreis Quedlinburg- Einmündung Kleersstraße/Weihestraße

Impressum:Polizeiinspektion MagdeburgPolizeirevier Harz PressebeauftragterPlantage 3 38820 Halberstadt Tel: 03941/674 - 204  Fax: 03941/674 - 130 Mail: presse.prev-hz@polizei.sachsen-anhalt.de

Anhänge zur Pressemitteilung