Richtigstellung der irreführenden MZ-Berichterstattung
Zu der Darstellung in der Mitteldeutschen Zeitung (Online-Ausgabe vom 29.04.2016), "Sachsen-Anhalts Verfassungsschutz ist Opfer eines Hackerangriffs geworden", erklärt der Leiter des Verfassungsschutzes Sachsen-Anhalt, Jochen Hollmann:1. Es gab - entgegen der Darstellung der MZ - keinen gezielten Angriff auf das Datennetz des Verfassungsschutzes Sachsen-Anhalt. Ein Zugriff auf das Datennetz des Verfassungsschutzes von außen ist nicht möglich. 2. Die Darstellung, dass ein Backdoor-Trojaner gefunden wurde, ist wahrheitswidrig. 3. Es gab einen Angriff auf das Landesdatennetz in Form einer sog. Erpresser-Software. Hierbei wurden Daten verschlüsselt und sollten nach Zahlung eines "Lösegeldes" wieder freigegeben werden. Diese Trojaner-Software wurde durch Einsatz eigener IT-Spezialisten sowie Hinzuziehung einer IT-Firma entfernt. 4. Es sind nach derzeitigem Kenntnisstand keine Daten aus dem Landesdatennetz abgeflossen.
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