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Stendal, den 15.05.2016

Polizeimeldung Polizeirevier Stendal

Verkehrsgeschehen   Vom 15.05.2016 12:00 Uhr bis zum 16.05.2016 12:00 Uhr ereigneten sich im Bereich des Polizeirevier Stendal  8 Unfälle, darunter  2 Wildunfälle. Zwei Personen wurden dabei leicht verletzt.   Fahrerin leicht verletzt nach Abkommen von Fahrbahn Kreisstraße 1194 Buch aus Richtung Köckte am 15.05.16 um 12:50 Uhr Eine 37-jährige Mercedes Fahrerin kam auf der Kreisstraße nach Buch nach links von der Fahrbahn ab, durchfuhr einen kleineren Straßengraben und kam auf einem angrenzenden Kornfeld mit ihrem Fahrzeug zum Stehen. Am Fahrzeug entstand dabei Sachschaden und die Fahrerin wurde  am Kopf leicht verletzt und kam ins Johanniter Krankenhaus nach Stendal. Als Ursache für das Abkommen gab die Fahrerin Kreislaufprobleme an.   Radfahrer wurde beim Zusammenstoß mit einem PKW leicht verletzt Stendal, Nicolaistraße/Ecke Blumenthalstraße am 15.05.16 um 13:45 Uhr Ein 17-jähriger Radfahrer befuhr in Stendal die Blumenthalstraße aus Richtung Bahnhof kommend und stieß mit der vorfahrtsberechtigen 34-jährigen Skoda Fahrerin, welche die Nicolaistraße in Richtung Röxer Straße befuhr, zusammen. An beiden Fahrzeuge entstand dabei Sachschaden und der Radfahrer bemerkte eine Verletzung am linken Fuß. Eine Behandlung vor Ort  durch einen Rettungswagen lehnte der Radfahrer ab.   Fahrerin unter erheblichen Alkoholeinfluss Werben, Marktplatz am 16.05.2016 gegen 04:50 Uhr Im Rahmen einer Sachverhaltsüberprüfung in Werben fuhr eine 50 jährige mit einem PKW Ford zum Ereignisort und wurde kontrolliert. Im Gespräch wurde Atemalkoholgeruch wahrgenommen und bei der Überprüfung vor Ort ein Wert über 2 Promille festgestellt.  Nach der Verbringung zum Krankenhaus Stendal wurde eine freiwillige Blutprobenentnahme durchgeführt, der Führerschein sichergestellt und ein Strafverfahren eingeleitet.   Sachdienliche Hinweise, die zur Aufklärung der Straftat führen, nimmt das Polizeirevier Stendal unter der Telefon-Nr. 03931/685 291 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen

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Stendal, den 15.05.2016

Polizeimeldung Polizeirevier Stendal

Hakenkreuz-Schmierereien in Bismark (Altmark) Pfingstsonntag, 15.05.2016, 03:00 Uhr, Bismark, Döllnitzer Straße Bezugnehmend auf die Polizeimeldung 140/2016 haben erste polizeiliche Ermittlungen und Zeugenaussage ergeben, dass sich nach derzeitigem Ermittlungsstand 3 unbekannte Täter widerrechtlich auf das Grundstück einer Flüchtlingsunterkunft begeben haben. Die Täter sollen eine angrenzende Grundstücksmauer des Mehrfamilienhauses überstiegen und die Fassade an der Giebelseite mit Sprühfarbe besprüht haben. Noch während der Tatausführung wurde ein junger Syrer auf die Personen aufmerksam, welche neben einem Hakenkreuz auch ein Spruchband ? ASYL GO HOM? auf die Hauswand sprühten. Als der Zeuge die unbekannten Täter ansprach, flüchteten diese fußläufig in unbekannte Richtung und hielten sich im Dunkel der Nacht verborgen. Verstärkte Fahndungsmaßnahmen mehrerer Funkstreifenwagen aus den Bereichen Stendal und Salzwedel führten nicht zur Ergreifung der Täter. Es kann derzeit nicht ausgeschlossen werden, dass die Täter in weiterer Folge mit einem in Tatortnähe abgestellten PKW flüchteten. Bei Tagesanbruch wurden zwei weitere Tatorte in der Stendaler- und der Holzhausener Straße polizeilich gemeldet. (Einfahrt zu einem Privatgrundstück)   Gegen 09:30 Uhr wurde festgestellt, dass es auf zwei Privatgrundstücken ebenfalls zu Schmierereien an Hauswänden und Gehwegen gekommen ist. Auf dem Gehweg des Grundstückes einer 67jährigen Bismarkerin wurde das Spruchband ? VERRÄTER? aufgesprüht.   (Hakenkreuz an einem Privatgrundstück) Ersten Erkenntnissen zur Folge soll die Frau ehrenamtlich im Rahmen der Integration von Flüchtlingen, im Gemeindezentrum regelmäßig Deutschunterricht geben. Noch während der Sachverhaltsaufnahme wurde darüber hinaus bekannt, dass es an dem Grundstück der stellv. Bürgermeisterin ebenfalls zu Hakenkreuz-Schmierereien kam. Auch hier hatten unbekannte Täter auf Außenwänden  Hakenkreuze in blauer Sprühfarbe aufgebracht. Die 66jährige engagiert sich seit Beginn der Flüchtlingskrise ebenfalls ehrenamtlich bezüglich der Unterbringung, Versorgung und Integration von Hilfsbedürftigen. Aufgrund der Tatsache, dass es sich an allen 3 Tatorten um blaue Sprühfarbe handelt, ist ein Tatzusammenhang nicht auszuschließen und derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Durch die Kriminalpolizei aus Stendal wurden alle Tatorte vermessen, fotografisch dokumentiert, Spuren gesichert und Vergleichsproben der Farbanhaftungen gesichert. Da ein politischer Hintergrund derzeit nicht auszuschließen ist, übernimmt das Sachgebiet 5 (polizeiliche Staatsschutzangelegenheiten) der Kriminalpolizei Stendal die Ermittlungen.              Sachdienliche Hinweise, die zur Aufklärung der Straftaten führen, nimmt das Polizeirevier Stendal unter der Telefon-Nr. 03931/685 291 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

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