Pressemitteilung Nr. 41 des Polizeireviers BAB/SVÜ Dessau-Roßlau
Wichtige Information Am 04.06.2016 ereignete sich im Baustellenbereich der BAB 9 in Fahrtrichtung Berlin ein Verkehrsunfall. In der weiteren Folge waren beide Fahrtrichtungen vollgesperrt. In beiden Richtungen entstand erheblicher Stau. Das Autobahnpolizeirevier Dessau wurde von Kollegen der Bundespolizei, welche selbst im dortigen Stau standen, darüber informiert, dass eine größere Personengruppe, die vorhandenen Schutzvorrichtungen abmontieren. Durch das abmontieren wurde eine Lücke geschaffen, aus dieser dann Fahrzeuge die Autobahn über einen nichtöffentlichen Verkehrsraum verlassen konnten. Durch das beherzte Eingreifen der Kollegen der Bundespolizei und einiger Zeugen/Helfer, konnte diese Lücke schnell wieder geschlossen werden. Im Zuge der Strafverfolgung, konnte ein Tatverdächtiger ermittelt werden, als dieser gerade noch dabei war, das Werkzeug in seinem LKW zu verstauen. Das beseitigen, verändern und unbrauchbar machen von verkehrstechnischen Schutzeinrichtungen stellt eine Straftat dar. Gegen den Tatverdächtigen wurde ein Strafverfahren eingeleitet Die Autobahnpolizei appelliert daher nochmals an die Vernunft der Verkehrsteilnehmer, solche Eingriffe zu unterlassen. Das Einbiegen und befahren von abgesperrten Baustellenbereichen, oder gar das Einfahren in die entgegengesetzte Fahrbahn, stellt eine sehr hohe Gefahr für die nachfolgenden Rettungskräfte dar. Weiterhin begibt sich der Verkehrsteilnehmer dadurch selber in große Gefahr. Die Einsatzkräfte sind in solchen Situation gewillt, die Unfallstelle schnellstmöglich zu beräumen. Dies kann nur gewährleistet werden, wenn auch die Zufahrtwege frei von Verkehr sind.
Polizeiinspektion Dessau-Roßlau
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