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Magdeburg, den 19.06.2016

Minister überreicht in Magdeburg Schlüssel für ?rollende Servicestation? Land stärkt Gründerinnen-Service in den Regionen / Felgner: ?Gründen schafft Chancen?

?Gründen schafft Chancen. Deshalb unterstützen wir Menschen auch künftig auf ihrem Weg in die unternehmerische Selbständigkeit und darüber hinaus. Im Fokus stehen dabei auch angehende Gründerinnen, deren Engagement und unternehmerische Ideen wir künftig noch stärker nutzen wollen.? Das sagte Wirtschaftsminister Jörg Felgner heute bei der Schlüssel-Übergabe für die ?rollende Servicestation? des neuen landesweiten ?Servicezentrums für Gründerinnen und Unternehmerinnen? in Magdeburg. Mit dem Fahrzeug kommt die Beratung direkt zu potenzielle Gründerinnen in die Regionen. Felgner: ?Die Präsenz vor Ort ist ein zentraler Baustein des neuen Servicezentrums. Nicht nur in Halle und Magdeburg brauchen Gründerinnen und Unternehmerinnen Unterstützung, sondern auch in der Altmark, im Fläming oder im Harz. Die rollende Servicestation gibt Frauen in allen Regionen des Landes die Chance, sich zu informieren und sich beim Aufbau einer Firma Rat zu holen. Frauen bei unternehmerischen Aktivitäten zu begleiten, bleibt auch künftig ein Schwerpunkt unserer Wirtschaftspolitik.?Das landesweite ?Servicezentrum für Gründerinnen und Unternehmerinnen? wird getragen von der ?BPC ? Die UNTERNEHMERinnenAKADEMIE? und bietet neben der mobilen Betreuung Anlaufstellen in Magdeburg und Halle. Das Zentrum wird vom Land im Rahmen der Existenzgründungsoffensive ?ego.? in den nächsten drei Jahren mit rund 800.000 Euro aus dem Programm ?ego.-KONZEPT? gefördert. Ein wichtiges Ziel: Die Gründerinnenquote im Land soll nachhaltig steigen.Das möchte auch BPC-Geschäftsführerin Traudel Gemmer: ?Wir sind für alle Frauen da, die den Weg in die Selbständigkeit wagen wollen oder gewagt haben ? bis zum fünften Jahr nach Gründung. Der Sprung in ein neues Arbeitsleben lohnt sich. Gründen macht glücklich. Wer selbstständig arbeitet, ist mit seiner Arbeit zufriedener, fühlt sich unabhängiger und erlebt weniger Unsicherheit als Angestellte.?Hintergrund:Ziel des neuen Servicezentrums ist es, Frauen für die unternehmerische Selbständigkeit zu sensibilisieren und sie während und nach einer Gründung zu unterstützen. Dafür sind u.a. Workshops, Themenabende und individuelle Trainings geplant. Das Servicezentrum wird dabei als Lotse mit regionalen Akteuren der Gründerszene wie Gründerzentren, Hochschulen, Kammern, Verbänden und Kommunen zusammenarbeiten. Neben Neugründungen steht auch die Unternehmensnachfolge im Fokus. Mit diesem Konzept hat sich BPC in einem Ideenwettbewerb durchgesetzt.Für die Gründerförderung stehen in der EU-Strukturfondsperiode 2014-2020 insgesamt rund 84 Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln zur Verfügung. Neben ?ego.-KONZEPT? gibt es die Programme  ? ?ego.-START? (Gründerstipendien; Zuschüsse für Coaching oder Machbarkeitsstudien), ? ?ego.-WISSEN? (Qualifizierung von Gründern in Vor- und Nachgründungsphase), ? ?ego.-INKUBATOR? (Ausbau der Gründer-Infrastruktur an Hochschulen ? Einrichtung von Inkubatoren mit Laboren, Gründerräumen, Werkstätten und Pilotanlagen), ? ?ego.-Gründungstransfer? (finanzielle Unterstützung konkreter Ausgründungsvorhaben aus Hochschulen) sowie  ? das Existenzgründerdarlehen (Teil des Gründer- und Mittelstandsfonds des Landes). Informationen zu diesen Förderprogrammen gibt es im Internetauftritt der Investitionsbank unter www.ib-sachsen-anhalt.de oder an der kostenfreien Hotline (0800 56 007 57).

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