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Weißenfels, den 19.06.2016

Polizeimeldung des Polizeireviers Bundesautobahnen/ Spezialisierte Verkehrsüberwachung Weißenfels, 20.06.2016

Verkehrsunfall auf der Autobahn 38 Wie bereits in unserer Pressemitteilung Nr. 44 gemeldet, ereignete sich am 17.06.2016, um 13:11 Uhr, auf der BAB 38 in Fahrtrichtung Leipzig ein Verkehrsunfall, wobei eine Person getötet wurde. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen fuhr der 29jährige Fahrer aus Thüringen eines PKW Audi mit einer hohen Geschwindigkeit im linken Fahrstreifen. Nach Zeugenaussagen drängelte er hier ein voraus fahrendes Fahrzeug und beabsichtigte dieses rechts zu überholen. Hierzu wechselte er auf den rechten Fahrstreifen, wo er auf einen Sattelzug Mercedes fuhr, der langsam am Stauende fuhr. Der Audi verkeilte sich unter den Sattelauflieger. Der Audi-Fahrer verstarb am Unfallort, der entstandene Sachschaden wird auf ca. 35.000,- Euro beziffert. Die BAB 38 wurde daraufhin in Fahrtrichtung Leipzig, wegen Bergungs- und Reinigungsarbeiten, vollgesperrt. Diese Vollsperrung dauerte bis 17:40 Uhr an. Eine Umleitungsvariante wurde angeboten.  Im Rahmen der Verkehrsunfallaufnahme wurde bekannt, dass am Audi falsche Kennzeichentafeln angebracht waren und dieser nicht haftpflichtversichert ist. Der Audi-Fahrer war zudem nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Er wurde auch per Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Naumburg, wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, gesucht. Weiterhin war er zur Aufenthaltsermittlung der Staatsanwaltschaften Mühlhausen, Erfurt und Halle/Saale ausgeschrieben. In seinen persönlichen Sachen wurden zwei in Fahndung stehende Dokumente (ein Führerschein und ein Bundespersonalausweis) aufgefunden, die sichergestellt wurden.  Die Ermittlungen dauern an.   Abfall- und Geschwindigkeitskontrollen auf den Autobahnen 9, 14 und der Bundesstraße 80 Bereits am Mittwoch, den 15.06.2016, im Zeitraum von 08:00 Uhr bis 21:00 Uhr, fand eine Kontrolle des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs statt, bei der auch die LKW-Kontrollgruppen unseres Polizeireviers beteiligt waren. Der Schwerpunkt der Kontrollen lag bei der Überprüfung von Abfalltransporten. Unsere Kontrollorte wurden auf dem Rasthof Osterfeld (auf der Autobahn 9) und auf der Bundesstraße 80 (nahe Seeburg) eingerichtet. Insgesamt wurden 18 Fahrzeuge angehalten und kontrolliert, die alle beanstandet werden mussten. Die Verstöße wurden mit fünf Ordnungswidrigkeitenanzeigen geahndet. Zwei Fahrern wurde die Weiterfahrt untersagt. Neben den Abfallkontrollen wurden auch zwei Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Auf der Autobahn 9, im Zeitraum von 08:15 Uhr bis 12:30 Uhr, wurden 3.172 Fahrzeuge gemessen und 72 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. Acht Fahrzeugführer haben nun ein Fahrverbot zu erwarten. Das schnellste Fahrzeug fuhr mit einer Geschwindigkeit von 155 km/h, obwohl eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h festgelegt war. Dessen Fahrer hat ein Bußgeld von 600,- Euro, zwei Punkte und ein dreimonatiges Fahrverbot zu erwarten. Auf der Autobahn 14, nahe der Ortschaft Oppin, wurde die Geschwindigkeit im Zeitraum von 10:00 Uhr bis 12:30 Uhr gemessen. 24 von 923 Fahrzeugführern fuhren zu schnell. Zwei der 24 Fahrer haben ein Fahrverbot zu erwarten. Der schnellste Fahrer fuhr mit einer Geschwindigkeit von 169 km/h. Dieser bekommt ein Bußgeld von 160,- Euro, zwei Punkten und ein einmonatiges Fahrverbot. Die zugelassene Höchstgeschwindigkeit beträgt 120 km/h.  

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