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Haldensleben, den 22.08.2016

Polizei unterstützt Asylbewerber auf dem Weg zur Integration

Entsprechend Asylrechtsgesetz sind Grundsätzlich für alle Asylbewerber mit Bleiberechtsperspektive die Absolvierung von Integrationskursen verpflichtend. Die jeweiligen Kurse werden mit einer Abschlussprüfung in deutscher Sprache beendet.   Im Landkreis Börde wurde ein ?neuer Weg? beschritten. In der Gemeinschaftsunterkunft Harbke (nachfolgend GU genannt) fanden die Grund- bzw. Orientierungskurse, anders als in anderen Orten, die aufbauenden Integrationskurse vor Ort statt. Der Koordinator Tobias Recke (sbs bildungsprojekte gmbh Dessau-Roßlau) organisierte die Bildungsmaßnahmen in der Liegenschaft der GU. Zudem sprach Herr Recke mit dem Leiter des Polizeireviers Börde, ob nicht auch Polizeibeamte die Kurse unterstützen könnten. Die Regionalbereichsbeamten, Frau Polizeihauptmeisterin Kitzel?Wartenberg und Polizeihauptmeister Heidecker führten Verkehrsschulungen durch und konnten den ?Bewohnern? aus Syrien, Eritrea, Iran und Irak etliche Fragen zu Normen des Zusammenlebens, Rechtslagen und zum Strafgesetzbuch erklären. Die Teilnehmer hörten etwas von Prävention, EU-Recht, Zuständigkeiten von Behörden und dass entsprechend dem Grundgesetz alle Menschen, unabhängig von deren Geschlecht, Nationalität, Alter, Sozialstatus und Religion gleiche Rechte und Pflichten haben und dass Gesetzesverletzungen entsprechend geahndet werden. Dank der guten interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen den zuständigen Behörden wie Jobcenter, Ausländerbehörde und BAMF, den Bildungsträgern EURO-Schule und sbs bildungsprojekte, der Polizei des Landkreises Börde sowie des omnipräsenten kompetenten Teams der GU Harbke ist es möglich geworden, die Integrationskurse in Harbke auf ein qualitativ hohes Niveau zu heben und somit den Asylbewerbern eine gute Chance für eine Integration in Deutschland zu bieten.         

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