Pressemitteilung Nr. 81 des Polizeireviers BAB/SVÜ Dessau-Roßlau
Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE Person auf Parkplatz verstorben Am 19.08.2016 gegen 21:00 Uhr teilte ein polnischer Bürger in gebrochenem Deutsch über den Notruf mit, dass sein Beifahrer gesundheitliche Probleme habe. Gegen 21:45 Uhr, beim Eintreffen des Notarztes auf dem Parkplatz Kliekener Aue, der auf der Bundesautobahn 9 in Fahrtrichtung München zwischen den Anschlussstellen Vockerode und Coswig liegt, konnte dieser nur noch den Tod des 56-jährigen feststellen. Beim ersten Notruf, der die Polizei erreichte konnte der Anrufer seinen Standort nicht genau benennen. Eine Befragung nach Anhaltspunkten in der Umgebung ließ den Schluss zu, dass sich der Anrufer auf der Rastanlage Köckern-Ost befand; gute 30 Kilometer entfernt vom eigentlichen Standort. Vor Ort konnte durch Rettungskräfte jedoch niemand festgestellt werden. Erst bei einem Rückruf konnte nach einiger Zeit durch Hinweise einer anderen Person der eigentliche Ort des Geschehens ausgemacht werden. Die Rettungsarbeiten wurden dadurch stark verzögert. Viele Verkehrsteilnehmer können am Notruf nicht genau sagen, wo sie sich befinden, selbst zuletzt passierte Anschlussstellen können nur selten benannt werden. Die Polizei möchte alle Bürger darauf hinweisen, dass eine präzise Standortangabe maßgeblich zum schnellen Eintreffen der Sicherheits- und Rettungskräfte beiträgt. Auf allen Parkplätzen befinden sich Rufsäulen mit der Angabe des Autobahnkilometers. Außerdem stehen auf der Autobahn alle 500 Meter kleine Verkehrszeichen mit der Kilometrierungsangabe. Außerdem besteht über Apps diverser Anbieter die Möglichkeit, sich mittels Smartphone aktuelle Standortdaten präzise anzeigen und diese beim Notruf automatisch an die Leitstellen übertragen zu lassen. Fünf Verkehrsunfälle im Zusammenhang mit der Baustelle Am 23.08.2016 ereignete sich auf der Bundesautobahn 9 in Fahrtrichtung Berlin zwischen den Anschlussstellen Wolfen und Dessau-Süd ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten PKW. Der 36-jährige Fahrer eines Daimlerchrysler bemerkte das Ende eines Staus zu spät und fuhr auf den vorausfahrenden VW auf. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden von insgesamt 1.500 Euro. Gegen 14:30 Uhr streifte der unbekannte Fahrer eines LKW Daimler-Benz in Fahrtrichtung Berlin kurz vor der Anschlussstelle Wolfen im Fahrbahnverschwenker einen LKW der Bundeswehr, beschädigte dabei den Spiegel und verließ pflichtwidrig den Unfallort. Es entstanden 500 Euro Sachschaden, gegen den Verursacher wird nun wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt. Um 17:15 Uhr und 17:24 Uhr kam es an der Auffahrt der Anschlussstelle Dessau-Süd in Richtung München zu Unfällen mit Sachschaden. Zuerst fuhr der 27-jährige Fahrer eines PKW Ford am Stopp-Schild auf das vorausfahrende Fahrzeug auf und beschädigte sein Fahrzeug dabei so schwer, dass es abgeschleppt werden musste. Kurze Zeit später missachtete die 32-jährige Fahrerin eines PKW Volvo die Vorfahrt des durchgehenden Verkehrs, so dass es zur Kollision mit einem LKW kam. Bei den Unfällen entstanden insgesamt 18.000 Euro Sachschaden. Etwa 17:45 Uhr kam es in Fahrtrichtung München kurz vor der Anschlussstelle Dessau-Süd im Bereich der Fahrstreifenreduzierung zu einem Verkehrsunfall. Der 22-jährige Fahrer eines Sattelzugs übersah beim Fahrstreifenwechsel einen PKW Skoda. An beiden Fahrzeugen kam es zu Sachschaden von insgesamt 3.000 Euro.
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