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Magdeburg, den 07.09.2016

Landesamt präsentiert ?Jahresrückblick 2015? und ?Jahresbericht zu den veterinärmedizinischen Untersuchungen 2015?

In den Räumen des Fachbereiches Veterinärmedizin des Landesamtes für Verbraucherschutz in Stendal präsentierte Verbraucherschutzministerin Petra Grimm-Benne mit Unterstützung der Fachleute zwei Berichte des Landesamtes Jahresrückblick 2015 Der ?Jahresrückblick 2015? stellt die Ergebnisse der einzelnen Fachbereiche des Landesamtes für Verbraucherschutz vor. Diese umfassen insbesondere die Bereiche Hygiene, Lebensmittelsicherheit, Veterinärmedizin und Arbeitsschutz. Für einen erfolgreichen Verbraucherschutz ist die kontinuierliche Überwachung und Beratung unerlässlich. Blickt man ins Jahr 2015 zurück, so erlangten die Untersuchungsergebnisse zum Gesundheitsstatus der nach Sachsen-Anhalt gekommenen Schutzsuchenden eine besondere Aufmerksamkeit. ?Ich bin dankbar für das große Engagement der vielen Medizinerinnen und Mediziner sowie anderer Fachkräfte vor Ort und im Landesamt, die mit Ihrer Arbeit den gesundheitlichen Verbraucherschutz sicherstellten. Insbesondere durch das Entdecken und Schließen von Impflücken konnten Erkrankungsausbrüche wohl verhindert werden.?, sagte die Ministerin. Veterinärmedizinische Untersuchungen 2015 Der Fachbereichsleiter Veterinärmedizin Dr. Wolfgang Gaede erläuterte, dass der Kern der Aufgaben des Fachbereiches auch im Jahr 2015 die Bekämpfung von Tierkrankheiten und der Schutz des Menschen vor von Tier auf Mensch übertragbaren Krankheiten gewesen sei. Auch von Wildtieren können Krankheiten übertragen werden. Etwa ein Drittel aller 2015 untersuchten Füchse war vom Fuchsbandwurm befallen, der auf den Menschen übertragbar ist. Schwarzwild wurde unter anderem auf Antikörper gegen das Hepatitis E-Virus untersucht. Dabei erwies sich ein Viertel der 2015 untersuchten Wildschweine als Träger von Antikörpern. Unklar ist aber weiterhin, ob diese Infektionen unmittelbar mit Erkrankungen bei Menschen zusammenhängen. Immerhin stieg zwischen 2011 und 2015 die Zahl an Hepatitis E erkrankter Bürger in Sachsen-Anhalt von zehn auf 84. Im Fachbereich werden außerdem Proben geschlachteter Tiere auf Rückstände von Tierarzneimitteln untersucht. Hier seien nur noch in fünf von 22837 untersuchten Proben Rückstände in unzulässiger Höhe gemessen worden. Ministerin und Medienvertreter nutzten den Termin zu einem Rundgang durch die Laboratorien und zu Gesprächen mit den Beschäftigten. ?Durch Ihre Einsatzbereitschaft leisten Sie einen wichtigen Beitrag für den Gesundheitsschutz in Sachsen-Anhalt. Und Sie unterstützen die Land- und die Ernährungswirtschaft?, sagte Ministerin Petra Grimm-Benne. Der Präsident hatte vorher erläutert, dass z.B. 2015 rund 30.000 Einzelproben vorwiegend aus den Schlachthöfen Sachsen-Anhalts mikrobiologisch untersucht worden seien. Die Veröffentlichung der Berichte erfolgt auch im Internet unter: http://www.verbraucherschutz.sachsen-anhalt.de/wir-ueber-uns-service/publikationen/jahresberichte/  

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