Polizeimeldungen Polizeirevier Altmarkkreis Salzwedel VP

Verletzter Kradfahrer 20.09.2016, 17:05 Uhr, L 20: Der Fahrer (27) eines Kraftrades Kawasaki befuhr die K 1117 von Quarnebeck in Richtung Kreuzung L 20 / K 1117. Diese wollte er in Fahrtrichtung Kusey überqueren. Im Kreuzungsbereich bemerkte er, dass ein gefahrloses Überqueren auf Grund seiner Fahrgeschwindigkeit und der baulichen Gegebenheiten des Kreuzung nicht möglich war. Der Mann bremste sein Krad sehr stark ab, so dass das Hinterrad blockierte. Deshalb kam er nach dem Überqueren des Kreuzungsbereiches nach rechts von der Fahrbahn und überschlug sich mit dem Krad. Über die Fahrbahn des Kreuzungsbereiches war eine Blockierspur von 22,45 m Länge sichtbar. Der verletzte Kradfahrer wurde mittels Hubschrauber ins Krankenhaus nach Magdeburg-Olvenstedt verbracht. Am Krad entstand Sachschaden. Unfallflucht in der Bornemannstraße 20.09.2016, 13:15 Uhr, Gardelegen: Der Fahrzeugführer (74) eines Pkw BMW befuhr die Bornemannstraße in Richtung Einmündung Bahnhofstraße. Dabei streifte er einen VW Multivan, der sich vor der Bornemannstraße 7, in einer Parktasche befand (Sachschaden ca. 600 Euro). Durch Zeugen wurde das amtliche Kennzeichen des Pkw BMW notiert und dem Geschädigten übergeben. Während der Absuche der näheren Umgebung konnte der Pkw BMW parkend vor dem "Fitness-Point" in der Bahnhofstraße festgestellt werden. Der Fahrzeugführer wurde zum Sachverhalt befragt. Unfallflucht in der Brunnenstraße 20.09.2016, 15:30 Uhr, Salzwedel. Die Fahrerin (48) eines Pkw Opel Corsa stellte ihr Fahrzeug am 20.09.2016 gegen 14:40 Uhr in der Brunnenstraße am Altmarkklinikum, in einer Parklücke links neben dem Haupteingang, ab. Als sie gegen 15:30 Uhr wieder zu ihrem Fahrzeug kam, bemerkte sie, dass der rechte Außenspiegel durch ein anderes Fahrzeug beschädigt wurde. Der Verursacher entfernte sich von der Unfallstelle ohne seine Personalien zu hinterlassen. Unfallflucht in Estedt 21.09.2016, 08:20 Uhr, Estedt: Während der Streifenfahrt stellten Beamte auf der B 71 in der Ortslage Estedt, Höhe Haus-Nr. 43, eine Beschädigung der rechten Bordsteinkante sowie von Teilen des gepflasterten Gehweges, auf einer Länge von ca. sechs Metern, fest. Außerdem war ein am Fahrbahnrand befindliches Regenschachtabflussgitter beschädigt worden. Der unbekannte Unfallverursacher hatte sich unerlaubt entfernt. Crash am Wasserturm 21.09.2016, 08:15 Uhr, Salzwedel: Der Fahrer (66) eines Pkw Ford Mondeo befuhr die Straße ?Vor dem Neuperver Tor? in Richtung Altperverstraße. An der Einmündung zur Schillerstraße kam von links ein Pkw VW Touran (Fahrerin, 29) auf der vorfahrtsberechtigten Straße, welcher nach Angaben des Fordfahrers rechts geblinkt haben soll. In der Annahme, dass das Fahrzeug nach rechts abbiegt, bog er nach links auf die Schillerstraße. Dadurch kam es zum Zusammenstoß der Pkw. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von ca. 10.000 Euro. Wildunfall 20.09.2016, 21:15 Uhr, L 22: Die Fahrerin (41) eines Pkw Skoda befuhr die L 22 von Buchhorst in Richtung Röwitz. Etwa 250 Meter hinter dem Schöpfwerk Buchhorst bemerkte sie plötzlich ein Tier, welches quer auf der Fahrbahn lag. Beim Überfahren des Wildes entstand Sachschaden an der vorderen Stoßstange. 20.09.2016, 21:18 Uhr, L 22: Der Fahrer (55) eines Pkw Dacia mit OK-Kennzeichen fuhr von Buchhorst in Richtung Röwitz. Im Bereich Schöpfwerk Buchhorst lag plötzlich ein totes Tier auf der Fahrbahn. Ein Ausweichen war nicht mehr möglich, so dass der Pkw Dacia über das Wild hinweg fuhr. Wie sich dann herausstellte, war bereits ein anderes Fahrzeug über das tote Tier gefahren. 20.09.2016, 22:45 Uhr, L11: Der Fahrer (73) eines Pkw VW Jetta befuhr am 21.09.2016 die L11 von Stöckheim in Richtung Mehmke, als Rehwild über die Fahrbahn wechselte. Es kam zur frontalen Kollision mit dem Wild. Das Fahrzeug wird dabei beschädigt (ca. 1.000 Euro). Das Reh kann am Unfallort nicht aufgefunden werden. 21.09.2016, 04:40 Uhr, L 19: Der Fahrer (60) eines Pkw Suzuki befuhr die L 19, von Wiepke in Richtung Zichtau, als ein Reh die Fahrbahn überquerte. Durch den folgenden Zusammenstoß wurde das Wild in den rechten Straßengraben geschleudert und verendete dort. Am Fahrzeug entstand Sachschaden von ca. 1.500 Euro. Erhöhte Konzentration wegen Wildwechsel 21.09.2016, Salzwedel: In Deutschland kommt es alle zweieinhalb Minuten zu einem gemeldeten Wildunfall. Besonders hoch sind die Zahlen im Juli / August bzw. in den Monaten September bis Januar wegen der Blatt- oder Brunftzeit. So gab es auch im Altmarkkreis zwischen dem 15. und 20. September insgesamt 27 Wildunfälle mit einem Sachschaden von ca. 24.000 Euro. Zeitlich liegen die Schwerpunkte zwischen 04:00 Uhr bis 07:00 Uhr (11 Unfälle) und 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr (10 Unfälle). Deshalb gerade jetzt in den mit den Warnschildern ?Wildwechsel? gekennzeichneten Bereichen den Fuß vom Gas und die Konzentration verstärkt auf Wald-und Straßenränder richten. In 80 Prozent der Fälle taucht das Wild nur 20 Meter oder kürzer vor dem Fahrzeug auf. Wer dann zu schnell unterwegs ist, hat keine Chance. Die größte Gefahr droht in der Morgen- und Abenddämmerung, während der Nacht und bei Nebel. Ein Tier kommt selten allein, daher sollte der Fahrzeugführer immer mit ?Nachzüglern? rechnen. Nachts in bewaldeten Gebieten, wenn möglich, mit Fernlicht fahren. So wirken die Augen der Tiere wie Rückstrahler und sind besser zu erkennen. Taucht Wild im Scheinwerferlicht auf, sofort abblenden, bremsen und hupen. Ist der Zusammenprall nicht zu vermeiden, Lenkrad gut festhalten und die Fahrspur halten. Ausweichmanöver sollte der Fahrer vermeiden, denn diese haben fast immer schlimmere Folgen als die Kollision mit dem Wild. Selbst ein ca. 20 Kilogramm schweres Reh schlägt bei ca. 60 km/h schon mit dem Gewicht einer halben Tonne ein. Ein Wildschwein sogar mit ca. 3,5 Tonnen. Autofahrer sollten aber auch daran denken, dass jeder vermiedene Unfall im Altmarkkreis Salzwedel dazu beitragen kann, dass der eigene Versicherungsbeitrag sinken könnte. Beide Altmarkkreise sind vor allem auf Grund der hohen Anzahl von Wildunfällen im Bereich der Teilkasko in der Stufe 12 (1-16 möglich). Nur in Bayern gibt es 11 Landkreis die ebenfalls in der Stufe 12 (sechs Landkreise) oder höher (fünf Landkreise) eingestuft sind. Ein weiterer guter Grund die Konzentration in den kommenden Wochen zu erhöhen und die Geschwindigkeit in bestimmten Bereich zu verringern.

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