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Magdeburg, den 26.09.2016

Gesundheitsmanagement in der Pflege steht im Fokus

  Magdeburg. Die Gesundheit der Pflegekräfte steht heute im Fokus einer Fachveranstaltung in Magdeburg. ?Wunschtraum oder Wirklichkeit? Führungs- und Gesundheitsmanagement in Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen? ist die Tagung überschrieben, zu der das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration und die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) mehr als 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwarten.   Beispiele guter Arbeitsorganisation werden vorgestellt; die gesetzlichen Vorgaben und Empfehlungen zur Arbeitszeitgestaltung sind ebenso zentrales Thema. Pflege sei ein schöner und anspruchsvoller Beruf, in dem hohe Anforderungen täglich trotz Zeit- und häufig auch Personalmangel umgesetzt werden müssten. ?Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die Gesundheit der Pflegenden?, so Beate Bröcker, Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration.   Bröcker forderte eine größere gesellschaftliche Würdigung der Pflege und sprach sich für bessere Bezahlung durch einen allgemeinverbindlichen Tarifvertrag ?Pflege? aus. Sie stellte zudem heraus; wie wichtig ein umfassender Arbeitsschutz und der Ausbau des betrieblichen Gesundheitsmanagements sind: ?Unternehmen eröffnen sich Chancen, wenn sie durch einen gesundheitsfördernden Führungsstil auf sozialer und ökonomischer Ebene Verbesserungen anstoßen.? Damit könne auch ein Beitrag zur Fachkräftesicherung in diesem Bereich geleistet werden.   Jörg Schudmann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der BGW, fügte hinzu: ?Aus unserer Expertise, aus Kooperationen mit Verbänden und Politik sowie der Zusammenarbeit mit den Betrieben wissen wir, dass es effektive Stellschrauben gibt, an denen sich für die Gesundheit im Unternehmen drehen lässt.? Als gesetzliche Unfallversicherung unterstütze die BGW ihre Mitgliedsbetriebe dabei mit Informationen und Arbeitshilfen sowie Beratungs- und Qualifizierungsangeboten.

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