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Magdeburg, den 26.09.2016

Staatssekretär Dr. Ralf-Peter Weber übernimmt Vorsitz der Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft Nachhaltige Landentwicklung von Baden-Württemberg

Magdeburg. Mit der Zielsetzung, gemeinsam die Zukunft im ländlichen Raum zu gestalten, wurde auf der Grundlage eines Beschlusses der Agrarministerkonferenz vor fast 40 Jahren die Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft Nachhaltige Landentwicklung (ArgeLandentwicklung) gegründet.Sie soll die Instrumente der Landentwicklung fortentwickeln und aktuellen Bedürfnissen anpassen. Die Leitung dieser Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft lag in den letzten drei Jahren bei Baden-Württemberg. Der Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Ralf-Peter Weber, übernahm den Staffelstab von Grit Puchan, Ministerialdirektorin im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz. Der symbolische Festakt fand im Rahmen der 44. Plenumssitzung der ArgeLandentwicklung am Montag, dem 26. September 2016, in Rauenberg im Rhein-Neckar-Kreis statt.Weber machte deutlich, dass die neue Landesregierung von Sachsen-Anhalt für die Erhaltung der natürlichen, naturnahen und durch menschliche Nutzung geprägten Lebensräume und der darin vorkommenden Arten eintritt. Längst sei offensichtlich, dass der Schutz der Biodiversität in der gesamten Kulturlandschaft konsequenter umgesetzt werden müsse und dass ein wirksamer Schutz der Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts nicht allein über die Sicherung einzelner schutzwürdiger Restflächen gewährleistet werden kann.Nach Aussage von Staatssekretär Weber wird sich Sachsen-Anhalt in der Zeit seines Vorsitzes für die Verstetigung der Anstöße aus Baden-Württemberg, insbesondere der Verknüpfung der Landentwicklung mit naturschutzfachlichen Zielen und den erforderlichen Anpassungen an den Klimawandel einsetzen. Daneben sei die Nutzung des Instrumentes der Flurbereinigung als Mittel zur Ausgestaltung des Grünen Bandes ein wichtiges Anliegen. Weiteres Ziel für die kommenden drei Jahre sei es, durch Maßnahmen der sozialen Dorfentwicklung, kombiniert mit den Möglichkeiten der Landentwicklung, die Abwanderung junger Menschen aus den ländlichen Räumen zu stoppen oder sogar umkehren, so Weber. Landesentwicklungsinstrumente sollten zudem genutzt werden, um Zuwanderinnen und Zuwanderer zu integrieren. Hintergrundinformationen unter www.landentwicklung.de 

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