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Dessau-Roßlau, den 03.10.2016

Pressemitteilung Nr. 103 des Polizeireviers BAB/SVÜ Dessau-Roßlau

Langes Wochenende mit 22 Verkehrsunfällen   Zwischen dem 30.09.2016 und dem 03.10.2016 ereigneten sich im Bereich der Bundesautobahn 9 in beiden Fahrtrichtungen, besonders im Baustellenbereich zwischen den Anschlussstellen Dessau-Süd und Bitterfeld-Wolfen insgesamt 22 Verkehrsunfälle. Durch das hohe Verkehrsaufkommen aufgrund der beginnenden Ferienzeit entstanden Staus, die vor allem für eine Vielzahl von Unfällen ursächlich sind. Davon gingen die meisten Verkehrsunfälle mit kleineren Sachschäden und unverletzten Personen jedoch glimpflich aus.   Verkehrsunfall mit leichtverletzter Person   Am 01.10.2016 kam es auf der Bundesautobahn 9 Fahrtrichtung Berlin zwischen den Anschlussstellen Bitterfeld-Wolfen und Dessau-Süd zu einem Verkehrsunfall. Vorausgegangen war ein liegengebliebener Lastkraftwagen, welcher im Baustellenbereich einen Stau verursachte. Durch den Rückstau musste ein Honda-Fahrer verkehrsbedingt anhalten. Eine 28-jährige Fahrerin eines Audis, welche hinter dem Honda fuhr, bemerkte das Anhalten des vorausfahrenden Hondas nicht rechtzeitig und fuhr auf. Durch den Aufprall kam die Fahrzeugführerin nach links ab und kollidierte mit der Mittelleitplanke. Dabei wurde die Mittelleitplanke in den Gegenverkehr geschoben. Die Unfallverursacherin verletzte sich aufgrund des Aufpralls am Oberarm, außerdem entstand ein Sachschaden von circa 12000 Euro an beiden beteiligten Fahrzeugen.    Verkehrsunfall mit Fahrerflucht Am 04.10.2016 ereignete sich auf der Bundesautobahn 9 Fahrtrichtung München zwischen den Anschlussstellen Dessau-Süd und Bitterfeld-Wolfen ein Verkehrsunfall. Ein 37-jähriger VW-Fahrer befuhr die Anschlussstelle Dessau-Süd und fuhr auf den rechten Fahrstreifen der Bundesautobahn 9 auf. Eine Sattelzugmaschine fuhr in gleiche Richtung auf dem linken Fahrstreifen. Beim Auffahrvorgang zog der bereits noch unbekannte Fahrzeugführer der Sattelzugmaschine von dem linken Fahrstreifen auf den rechten und beschädigte dabei den linken Außenspiegel des VWs. Mittels Lichtzeichen versuchte der VW-Fahrer den Fahrzeugführer der Sattelzugmaschine aufmerksam zu machen. Dies gelang ihm nicht und der Sattelzugfahrer verließ den Unfallort.   Verkehrsunfall mit Fahrerflucht   Am 03.10.2016 kam es auf der Bundesautobahn 9 Fahrtrichtung München zwischen den Anschlussstellen Bitterfeld-Wolfen und Halle/Saale zu einem Verkehrsunfall. Dabei befuhr ein 53-jähriger Fahrer einer Sattelzugmaschine DAF den rechten Fahrstreifen. Der Fahrzeugführer erkannte, dass an der Anschlussstelle Bitterfeld-Wolfen mehrere Fahrzeuge auf die Autobahn in Richtung München auffuhren. Unter den Fahrzeugen war ein bisher noch unbekannter Fahrzeugführer, welcher mit seinem PKW die Sattelzugmaschine beim Auffahren berührte und Sachschaden verursachte. Nach dem Verkehrsunfall verließ der Unfallverursacher ohne Angabe seiner Personalien den Unfallort   Verkehrsunfall mit Sachschaden   Am 30.09.2016 ereignete sich auf der Bundesautobahn 9 Fahrtrichtung Berlin zwischen den Anschlussstellen Halle/Saale und Bitterfeld-Wolfen ein Verkehrsunfall zwischen vier beteiligten Fahrzeugen. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens mussten ein Skoda-, Renault- und Ford-Fahrer verkehrsbedingt bremsen und auf dem linken Fahrstreifen anhalten. Ein 53-jähriger Fahrer eines BMWs bemerkte das Fahrverhalten der anderen Verkehrsteilnehmer nicht rechtzeitig und fuhr auf den Skoda auf. Der Skoda wurde dadurch auf den Renault geschoben und dieser wiederum auf den Ford. Des Weiteren kollidierte der Skoda durch den Aufprall mit der Mittelleitplanke. Der vorläufig geschätzte Schaden beläuft sich insgesamt auf circa 19800 Euro.   Verkehrsunfall mit Sachschaden   Am 30.09.2016 ereignete sich auf der Bundesautobahn 9 Fahrtrichtung München zwischen den Anschlussstellen Coswig und Vockerode ein Verkehrsunfall zwischen zwei beteiligten Fahrzeugen. Ein 22-jähriger Fahrer eines Fiats bemerkt aufgrund von Unaufmerksamkeit die vorausfahrende Sattelzugkombination nicht und fuhr auf den Auflieger auf. Dadurch geriet der Unfallverursacher ins Schleudern und kippte auf die Fahrerseite des Fiats und kam auf einer Grünfläche neben den Fahrstreifen zum Stehen. Eine fachärztliche Untersuchung lehnte der 22-jährige Fahrzeugführer gegenüber der Polizei und dem Rettungsdienst ab. Der vorläufig geschätzte Schaden beläuft sich auf circa 12000 Euro. Überladung eines Kleintransporters   Am 30.09.2016 wurde auf der Bundesautobahn 9 Fahrtrichtung Berlin zwischen den Anschlussstellen Vockerode und Coswig ein augenscheinlich überladener Kleintransporter Iveco angehalten und einer Polizeikontrolle unterzogen. Anhand der mitgeführten Dokumente war ersichtlich, dass der Kleintransporter überladen war. Bei der amtlichen Wägung stellte sich heraus, dass der Transporter mit einem tatsächlichen Gesamtgewicht von 4.240 Kilogramm bei erlaubten 3.500 Kilogramm um 21,1 Prozent überladen wurde. Da der 49-jährige Fahrzeugführer keinen festen Wohnsitz in Deutschland besitzt, wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 120? vor Ort erhoben. Die Weiterfahrt in dem überladenen Zustand wurde dem Fahrzeugführer untersagt.   Kleintransporter überladen   Am 01.10.2016 wurde ein Kleintransporter Mercedes-Benz Sprinter mit Anhänger angehalten und einer Polizeikontrolle unterzogen. Da der Anhänger augenscheinlich überladen war, wurde der Anhänger einer Wägung unterzogen. Mit Abzug der Toleranz wog der Anhänger 4350 Kilogramm bei erlaubten 3000 Kilogramm, was eine Überschreitung von 45 Prozent entspricht. Da der Fahrzeugführer keinen festen Wohnsitz in Deutschland besitzt, wurde eine Sicherheitsleistung  in Höhe von 400 Euro erhoben. Die Weiterfahrt wurde dem Fahrzeugführer untersagt.    

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