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Magdeburg, den 16.10.2016

Schwerer Verkehrsunfall unter Beteiligung eines Gefahrguttransporters auf der BAB 2

In den heutigen frühen Morgenstunden kam es auf der BAB 2 in Fahrtrichtung Berlin, kurz hinter der Anschlussstelle Bornstedt zu einem tragischen Verkehrsunfall, wobei ein bisher unbekannter Fahrzeugführer eines PKW Opel aus dem Landkreis Stendal aus nicht bekannten Gründen den vor ihm  fahrenden Sattelzug zu spät erkannte und auf diesen auffuhr. Dadurch wurde der Fahrzeugführer vermutlich tödlich verletzt. Nach ersten Erkenntnissen und Aussagen des 50-jährigen deutschen Fahrzeugführers des Sattelzuges, bemerkte dieser plötzlich eine Erschütterung und sah starken Funkenflug am Heck des Aufliegers. Daraufhin lenkte er sein Fahrzeug auf den Standstreifen. Bei der Nachschau stellte er fest, dass der oben benannte PKW Opel unter den Sattelauflieger gefahren war und Feuer gefangen hatte. Durch den Fahrzeugführer eingeleitete Löschmaßnahmen verliefen erfolglos, da das Feuer sehr schnell und stark um sich griff. Bei dem Sattelzug handelt es sich um einen Gefahrguttransporter, welcher mit 10 Behältern und insgesamt 11 Tonnen hoch explosiver Flüssigkeit, namens Trimethylaluminium, beladen ist. Durch die Autobahnmeisterei Börde wurden die Anschlussstellen Bornstedt und Irxleben in beide Fahrtrichtungen gesperrt und der Verkehr ab- bzw. umgeleitet. Durch die Feuerwehren des LK Börde wurden die Löscharbeiten übernommen, welche seit 07:00 Uhr beendet sind, so dass keine Explosionsgefahr mehr besteht. Die Behälter werden derzeit noch gekühlt, um weiteren Gefahren vorzubeugen. Auf Grund von Sicherungs- und Bergungsarbeiten bleibt die BAB 2 bis auf weiteres vollgesperrt.

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