Pressemitteilung Nr.114 des Polizeireviers BAB/SVÜ Dessau-Roßlau
Urkundenfälschung Am Abend des 20.10.2016 wurde auf der Bundestraße 100 auf Höhe des Abzweiges Uthausen/Reuden mit dem PROVIDA ein PKW VW gemessen, welcher die Höchstgeschwindigkeit von 70 Kilometer pro Stunde nicht einhielt. Im Ortsteil Pannigkau wurde der 28-jährige Fahrzeugführer angehalten und einer Polizeikontrolle unterzogen. Während der Kontrolle wurden die erforderlichen Fahrzeugdokumente vom Fahrzeugführer gefordert und überprüft. Mittels polizeilicher Auskunftssysteme stellte sich heraus, dass die am PKW angebrachten amtlichen Kennzeichen nicht zu dem gefahrenen PKW VW, sondern an ein anderes Fahrzeug gehören. Nach Angaben des Fahrzeugführers hatte dieser den PKW erst gekauft und wollte sich die erforderlichen Überführungskennzeichen sparen. Gegen den Fahrzeugführer wird ein Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung eingeleitet. Verkehrsunfall mit Sachschaden Am 20.10.2016 gegen 23:00 Uhr ereignete sich auf Bundesautobahn 9 Fahrtrichtung München zwischen den Anschlussstellen Dessau-Ost und Dessau-Süd ein Verkehrsunfall mit Alleinbeteiligung. Ein 54-jähriger Fahrzeugführer befuhr mit seinem Mercedes-Benz den linken von drei möglichen Fahrstreifen. Aus ungeklärter Ursache kam er nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Mittelleitplanke. In Folge dessen schleuderte der 54-Jährige über alle drei Fahrstreifen und kollidierte ebenfalls mit der Leitplanke am rechten Fahrbahnrand. Das Fahrzeug kam auf dem Standstreifen zum Stehen. Es entstand ein vorläufig geschätzter Sachschaden von circa 10.000 Euro. Stationäre Geschwindigkeitsmessung Am 20.10.2016 wurde auf der Bundesautobahn in Fahrtrichtung München zwischen den Anschlussstellen Vockerode und Dessau-Ost eine stationäre Geschwindigkeitsmessung durchgeführt. Dabei wurden mit dem Geschwindigkeitsmessegerät 3732 Fahrzeuge gemessen, wobei 226 die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 60 Kilometer pro Stunde überschritten. Ein PKW wurde mit einer Geschwindigkeit von 107 Kilometer pro Stunde gemessen. Der Fahrzeugführer muss mit einem Bußgeld von mindestens 160 Euro, zwei Punkten im Fahrzeugregister sowie einem Monat Fahrerbot rechnen. Überladung eines Kleintransporters Am Abend des 20.10.2016 wurde auf der Bundesautobahn 9 in Fahrtrichtung Berlin auf dem Parkplatz Kliekener Aue zwischen den Anschlussstellen Vockerode und Coswig ein augenscheinlich überladener Kleintransporter Mercedes-Benz einer Polizeikontrolle unterzogen. Bei der amtlichen Wägung stellte sich heraus, dass das Fahrzeug mit einem tatsächlichen Gesamtgewicht von 4640 Kilogramm bei erlaubten 3500 Kilogramm um 32 Prozent überladen wurde. Da der 39-jährige Fahrzeugführer keinen festen Wohnsitz in Deutschland besitzt, wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 230 Euro vor Ort erhoben. Die Weiterfahrt wurde dem Fahrzeugführer bis zum Umladen der Ladung untersagt.
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