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Dessau-Roßlau, den 23.10.2016

Pressemitteilung Nr.115 des Polizeireviers BAB/SVÜ Dessau-Roßlau

Fahren ohne Fahrerlaubnis unter Alkohol und Drogeneinfluss   Am Morgen des 23.10.2016 wurden mobile Verkehrskontrollen auf der Landesstraße 143 in Zörbig durchgeführt. Dabei wurde ein 37-jähriger Fahrzeugführer eines Opels einer Polizeikontrolle unterzogen. Als der Fahrzeugführer die PKW Tür öffnete, nahmen die Polizeibeamten Alkoholgeruch in der Atemluft des Fahrers wahr. Nach der erfolgten Belehrung gab der 37-Jährige an, Bier getrunken zu haben. Daraufhin wurde ein mobiler Atemalkoholtest durchgeführt, welcher einen Wert von 0,1 Promille angab. Da der Fahrzeugführer im Verlauf der Kontrolle einen nervösen Eindruck machte, wurde dieser auf die Einnahme von berauschenden Mitteln befragt. Erst wurde die Frage verneint, doch im Nachhinein gab er an, am Vorabend Cannabis eingenommen zu haben. Der 37-Jährige äußerte, dass er Betäubungsmittelkonsument sei. In Folge dessen wurde ein mobiler Drogentest vor Ort durchgeführt, welcher auf den Konsum von Cannabis hinwies. Aus diesem Grund wurde der 37-Jährige zur Beweissicherung zur Blutprobenentnahme ins Krankenhaus verbracht. Die polizeilichen Auskunftssysteme gaben an, dass der gefahrene PKW Opel im letzten Jahr abgemeldet wurde und somit keine Pflichtversicherung besitzt, außerdem wurden pflichtwidrig verfälschte Kennzeichen an den PKW angebracht. Während der polizeilichen Maßnahmen äußerte der 37-jährige Fahrzeugführer weiterhin, dass er nicht im Besitz eines Führerscheins ist. Gegen den Fahrzeugführer werden Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Fahren unter Einfluss berauschender Mittel und Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.   Verkehrsunfall mit Sachschaden I   Am 23.10.2016 gegen 20:25 Uhr ereignete sich auf der Bundesautobahn 9 Fahrtrichtung Berlin zwischen den Anschlussstellen Bitterfeld-Wolfen und Dessau-Süd ein Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrzeugen. Die Beteiligten gaben übereinstimmend an, den rechten von zwei Fahrstreifen im Baustellenbereich befahren zu haben. Vor den beiden Fahrzeugen soll ein polnischer PKW gefahren sein, welcher schlagartig die Geschwindigkeit verminderte. Dem 27-jährigen Audifahrer gelang es ebenfalls abzubremsen. Ein 29-jähriger Peugeotfahrer, welcher hinter dem Audi fuhr, konnte seine Geschwindigkeit nicht rechtzeitig verringern und kollidierte mit dem Audi. Es entstand ein vorläufig geschätzter Sachschaden von circa 4000 Euro.   Verkehrsunfall mit Sachschaden II   Am 23.10.2016 gegen 11:20 Uhr kam es auf der Bundesautobahn 9 Fahrtrichtung Berlin an der Anschlussstelle Halle/Saale zu einem Verkehrsunfall mit Alleinbeteiligung. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen befuhr ein 46-jähriger Fahrzeugführer eines Audis den rechten Fahrtreifen des Zubringers von der Bundesstraße 100 zur Bundesautobahn 9. Aus bisher ungeklärter Unfallursache geriet der Fahrzeugführer im Bereich der Unterführung der Bundesstraße 100 nach rechts von der Fahrbahn und kollidierte mit der dortigen Leitplanke. Es entstand ein vorläufig geschätzter Sachschaden von circa 10400 Euro.  Verkehrsunfall mit Sachschaden III   Am 22.10.2016 gegen 13:34 Uhr ereignete sich auf der Bundesautobahn 9 in Fahrtrichtung Berlin zwischen den Anschlussstellen Vockerode und Coswig ein Verkehrsunfall mit Sachschaden. Dabei befuhr ein 51-jähriger Fahrzeugführer eines VWs den mittleren und ein 32-jähriger Skodafahrer den linken von drei möglichen Fahrstreifen. Vor dem 51-Jährigen fuhr ein weiterer Verkehrsteilnehmer, welchen der VW-Fahrer beabsichtigte zu überholen. Beim Überholvorgang beachtete der 51-jährige Fahrzeugführer den auf dem linken Fahrstreifen fahrenden 32-jährigen Audifahrer nicht und fuhr diesem in die rechte Fahrzeugseite. Ein 65-jähriger Zeuge beobachtete den Verkehrsunfall und gab übereinstimmende Angaben zum Unfallhergang an. Es entstand ein vorläufig geschätzter Sachschaden von circa 5500 Euro.   Überladung eines Kleintransporters   Am Abend des 21.10.2016 wurde auf der Bundesautobahn 9 in Fahrtrichtung Berlin auf dem Parkplatz Rosselquelle zwischen den Anschlussstellen Köselitz und Klein Marzehns ein augenscheinlich überladener Kleintransporter Mercedes-Benz einer Polizeikontrolle unterzogen. Bei der amtlichen Wägung stellte sich heraus, dass das Fahrzeug mit einem tatsächlichen Gesamtgewicht von 4650 Kilogramm bei erlaubten 3500 Kilogramm um 32,6 Prozent überladen wurde. Da der Fahrzeugführer keinen festen Wohnsitz in Deutschland besitzt, wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 250 Euro vor Ort erhoben. Die Weiterfahrt wurde dem Fahrzeugführer bis zum Umladen der Ladung untersagt.  Überladung eines Kleintransporters   Am Morgen des 22.10.2016 wurde auf der Bundesautobahn 9 in Fahrtrichtung Berlin auf dem Parkplatz Kliekener Aue zwischen den Anschlussstellen Vockerode und Coswig ein augenscheinlich überladener Kleintransporter Mercedes-Benz mit geladenem PKW VW einer Polizeikontrolle unterzogen. Bei der amtlichen Wägung stellte sich heraus, dass das Fahrzeug mit einem tatsächlichen Gesamtgewicht von 4390 Kilogramm bei erlaubten 3500 Kilogramm um 25,4 Prozent überladen wurde. Da der 38-jährige Fahrzeugführer keinen festen Wohnsitz in Deutschland besitzt, wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 170 Euro vor Ort erhoben. Die Weiterfahrt wurde dem Fahrzeugführer bis zum Umladen der Ladung untersagt.

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