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Magdeburg, den 25.10.2016

Hochschule Merseburg: Land und Bund finanzieren Großgerät für die Forschung 417.000 Euro für moderne Prüfanlage / Felgner: Gewinn für Forscher, Studierende und Firmen

Wichtiger Impuls für die Kunststoff-Forschung an der Hochschule Merseburg: Wissenschaftsminister Jörg Felgner hat heute gemeinsam mit Rektor Prof. Dr.-Ing. Jörg Kirbs ein neues Forschungsgroßgerät eingeweiht. Die vollautomatische Zeitstandprüfanlage kommt im Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften zum Einsatz. Das neue Gerät ermöglicht es den Wissenschaftlern, Lebensdauer und Bruchsicherheit von Kunststoffbauteilen im Langzeittest zu untersuchen. Die Anschaffungskosten in Höhe von 417.000 Euro wurden jeweils zur Hälfte von Land und Bund getragen. Die Hochschule hat den Einbau des neuen Forschungsgroßgerätes mit 25.000 Euro finanziert.Bei der Einweihung sagte Felgner: ?Die Kunststoff-Forschung hat in Merseburg eine lange Tradition. Das neue Großgerät wird die praxisnahe Ausbildung der Studierenden und die angewandte Forschung an der Hochschule bereichern. Die Investition ermöglicht zudem neue Kooperationsprojekte mit Unternehmen und stärkt so den Technologietransfer. Für die Wissenschaft und die Wirtschaft in der Region ist das ein enormer Gewinn.? Hintergrund: Forschungsgroßgeräte werden vom Bund und dem jeweiligen Sitzland der Hochschule je zur Hälfte gefördert. Das Gerät muss weit überwiegend der Forschung dienen; zudem muss die Forschung von herausragender wissenschaftlicher Qualität und nationaler Bedeutung sein. Die Anschaffung von Forschungsgroßgeräten wird daher meist für Universitäten bewilligt ? bundesweit sind nur etwa fünf Prozent an Fachhochschulen zu finden. Für die Beschaffungen von Forschungsgroßgeräten stellt das Land Sachsen-Anhalt den Hochschulen jährlich rund drei Millionen Euro zur Verfügung. Für die Hochschule Merseburg wurden in den vergangenen zehn Jahren Geräte mit einem Volumen von rund sieben Millionen Euro angeschafft.

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