Pressemitteilung Nr.120 des Polizeireviers BAB/SVÜ Dessau-Roßlau
Fahren ohne Pflichtversicherung Am Morgen des 28.10.2016 wurde auf der Bundesautobahn 9 Fahrtrichtung München zwischen den Anschlussstellen Bitterfeld-Wolfen und Halle/Saale während einer mobilen Verkehrskontrolle ein 58-jähriger Fahrzeugführer eines Subaru angehalten und kontrolliert. Während der Polizeikontrolle händigte der Fahrzeugführer alle erforderlichen Fahrzeug- und Personaldokumente den Polizeibeamten aus. Mittels polizeilicher Auskunftssysteme konnte festgestellt werden, dass das Fahrzeug aufgrund fehlender Haftpflichtversicherung zur Stilllegung ausgeschrieben wurde und die Kennzeichen entstempelt werden sollen. Durch die Polizeibeamten wurden die Kennzeichen entstempelt und der Zündschlüssel sowie die Zulassungsbescheinigung Teil I sichergestellt. Gegen den Fahrzeugführer wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Brennendes Fahrzeug Am Abend des 29.10.2016 geriet auf der Bundesautobahn 9 in Fahrtrichtung Berlin zwischen den Anschlussstellen Vockerode und Coswig ein Fahrzeug in Brand. Ein Alfa-Romeo-Fahrer gab gegenüber der Polizei an, dass während der Fahrt Rauch aus der Motorhaube austrat. Daraufhin fuhr er auf den nahegelegen Parkplatz Kliekener Aue und stellte das Fahrzeug in einer Parkbucht ab. Unmittelbar danach stand die komplette Fahrzeugfront in Flammen. Durch die Kameraden der Feuerwehr Vockerode konnte das Fahrzeug gelöscht werden. Am Fahrzeug entstand Totalschaden und eine nahegelegene Mülltonnenverkleidung wurde durch die Flammen beschädigt. Verletzt wurde niemand. Verkehrsunfall mit Sachschaden I Am 28.10.2016 gegen 14:15 Uhr ereignete sich auf der Bundesautobahn 9 Fahrtrichtung München zwischen den Anschlussstellen Coswig und Vockerode ein Verkehrsunfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen. Dabei befuhren alle beteiligten Fahrzeugführer hintereinander den linken von zwei möglichen Fahrstreifen im dortigen Baustellenbereich. Einstimmig gaben die Unfallbeteiligten zähfließende Verkehrsbedingungen an, welche das Bremsen erforderlich machten. Einem 20-jährigen Volkswagenfahrer gelang es nicht, rechtzeitig zum Stillstand zu gelangen und kollidierte mit dem Vorausfahrenden und löste eine Kettenreaktion von Kollisionen aus. Es entstand ein vorläufig geschätzter Sachschaden von circa 11500 Euro an allen beteiligten Fahrzeugen. Verkehrsunfall mit Sachschaden II Am 29.10.2016 gegen 15:30 Uhr kam es auf der Bundesautobahn 9 in Fahrtrichtung Berlin zwischen den Anschlussstellen Halle/Saale und Bitterfeld-Wolfen zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei beteiligten Fahrzeugen. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen befuhr ein 49-jähriger Fahrzeugführer eines Audis den linken von drei möglichen Fahrstreifen. Danach wechselte dieser, aufgrund der vorgeschriebenen Verkehrsführung, in den mittleren Fahrstreifen. Ein 33-jähriger Mazdafahrer soll unmittelbar hinter dem Audi gefahren sein. Der Audifahrer hielt sich, nach seinen Angaben, an die vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 Kilometer pro Stunde. Der Mazdafahrer wechselte auf den rechten Fahrstreifen und überholte danach den Audi. Beim Wiedereinordnen in den linken Fahrstreifen kollidierte der Mazda mit dem Audi. Es entstand an beiden beteiligten Fahrzeugen ein vorläufig geschätzter Sachschaden von circa 2500 Euro. stationäre Geschwindigkeitskontrolle Am 01.11.2016 wurde auf der Bundesautobahn in Fahrtrichtung München zwischen den Anschlussstellen Vockerode und Dessau-Ost eine stationäre Geschwindigkeitsmessung durchgeführt. Dabei wurden mit dem Geschwindigkeitsmessegerät 3987 Fahrzeuge gemessen, wobei 134 die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 120 Kilometer pro Stunde überschritten. Ein PKW wurde mit einer Geschwindigkeit von 173 Kilometer pro Stunde gemessen. Der Fahrzeugführer muss mit einem Bußgeld von mindestens 160 Euro, zwei Punkten im Fahrzeugregister sowie einem Monat Fahrerbot rechnen.
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