Ministerpräsident Haseloff: Volkstrauertag ist Mahnung zum Gedenken!

Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff hat den bevorstehenden Volkstrauertag eine stete Mahnung zum Gedenken genannt.   In Magdeburg erklärte der Regierungschef: ?Wir gedenken aller Kriegstoten, wir gedenken aller Opfer der Gewaltherrschaft, und wir gedenken aller, die durch den Hass von Menschen den Tod gefunden haben. Vor allem aber wollen wir deutlich machen, dass dieses Gedenken kein bloßes Ritual sein darf. Dieses Gedenken zielt immer darauf, wie wir heute unser Zusammenleben gestalten.?   Haseloff weiter: ?Wer auf die zahllosen Opfer vergangener Kriege schaut, der sollte daraus Kraft schöpfen, noch entschlossener für die europäische Friedensordnung einzutreten. Der Volkstrauertag will uns zum Frieden und zur Versöhnung ermutigen. Beides sind keine Selbstverständlichkeiten. Es ist unsere Pflicht uns auch künftig für sie stark zu machen.?   Im Hinblick auf gegenwärtige Krisen und Kriege in der Welt mahnte Haseloff, auch an ihre Opfer zu denken, und stellte fest: ?Über unserem Handeln steht der moralische Grundsatz, dass die menschliche Würde unantastbar ist. Die Würde des Menschen ist das Fundament von Frieden und Freiheit.?     Hintergrund:   Der Volkstrauertag wurde nach dem I. Weltkrieg durch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge initiiert. Er soll dem Gedenken an die ungeheure Zahl der Kriegstoten dienen. Seit 1952 wird er in der Bundesrepublik Deutschland immer am vorletzten Sonntag des Kirchenjahres begangen, also in einer Zeit, die traditionell dem Gedenken an die Verstorbenen gewidmet ist.  

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