Präventionshinweise zu Dieben und Betrügern
Vorsicht vor falschen Mitarbeiter __________________________________________________________ Schauspielerisch begabte Diebe und Betrüger an der Haus- oder Wohnungstür nutzen im Grunde nur ganz wenige Tricks, zu denen sie sich immer wieder neue Varianten einfallen lassen: Sie bitten um Hilfe oder eine Gefälligkeit, täuschen Amtspersonen vor, behaupten Sie zu kennen oder geben an von einer Dienstleistungsfirma zu kommen. Die Täter bieten Ihnen an der Haustür Waren oder Dienstleistungen zu ?Sonderpreisen ? an und drängen darauf, den vorgelegten Vertrag sofort zu unterschreiben. Einige Täter geben vor, Ihre Wohnung in amtlicher Eigenschaft oder mit behördlicher Befugnis betreten zu müssen. Sie treten z.B. in folgenden Rollen auf: Polizisten, Kriminalbeamte oder GerichtsvollzieherMitarbeiter der Elektrizitäts-, Gas- oder WasserwerkeHandwerker, Heizkostenableser oder Beauftragte der HausverwaltungMitarbeiter der Kirche oder des SozialamtesBerater der Krankenkasse oder der RentenversicherungPostzusteller oder Monteure einer Telefongesellschaft ... Alle haben nur ein Ziel: Sie sollen die Tür öffnen und die Täter in Ihre Wohnung bitten. Lassen Sie es nicht soweit kommen. In Ihren vier Wänden sind Sie mit diesen Fremden allein- und Sie können Ihre Augen nicht überall haben. Hier einige Tipps, wie Sie gegen diese Tricks vorgehen können: Vergewissern Sie sich vor dem Öffnen, wer zu Ihnen will, schauen Sie aus dem Fenster, durch den Türspion, benutzen Sie die Türsprechanlage.Öffnen Sie die Tür nur mit vorgelegter Sperrkette.Lassen Sie niemals Fremde in Ihre Wohnung.Nur wenn Sie alleine sind, haben Trickdiebe ein leichtes Spiel mit Ihnen. Versuchen Sie einen Nachbarn dazu zu bitten, oder bestellen Sie den Besucher zu einem späteren Termin noch einmal.Lassen Sie nur Handwerker ein, die Sie selbst bestellt haben, oder die vorher durch Firma oder Hausverwaltung angekündigt wurden.Auch für angebliche Polizeibeamte gilt: Fordern Sie den Dienstausweis, prüfen Sie Ihn sorgfältig (Foto, Behörde, Stempel), lassen Sie sich zusätzlich noch den Personalausweis zeigen , rufen Sie bei dem geringsten Zweifel die Behörde an (Telefonnummer selber aus den ?Gelben Seiten? heraussuchen) Gesundes Misstrauen gegenüber Fremden hat mit Unhöflichkeit nichts zu tun ! Sollten Sie doch Opfer einer Straftat geworden sein: Informieren Sie sofort die Polizei. Im Notfall Polizeiruf 110.Prägen Sie sich Einzelheiten über Täter und Tatablauf ein. Sie unterstützen so die Arbeit der Polizei.
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